Idee spannend, Umsetzung schwierig

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
book.wide Avatar

Von

Zum Inhalt:

Blair ist die Tochter einer Valkyre, die Nachfahrinnen nordischer Götter sind, doch sie selbst scheint keine Kräfte zu haben, bis ihre Mutter bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben kommt ...

Meine Meinung:

Bianca Iosivoni ist eine meiner liebsten deutschen Autorinnen und so kam ich auch an ihrem neuesten Romantasy-Roman nicht vorbei, welcher der 1. Band einer Dilogie ist. Neben dem fantastischen Cover hat mich auch der Schreibstil überzeugen können, der gewohnt mitreißend und flüssig war. Es wird aus den Sichtweisen der beiden Hauptprotagonisten Blair und Ryan erzählt, wobei Ryans Anteile sehr gering, aber nicht weniger wichtig für die Storyline waren. Blair hat mich schon von Beginn an überzeugt, sie wuchs in einer sehr liebevollen und besonderen Familie auf, da ihre Mutter eine Valkyre, also Nachfahrin einer nordischen Gottheit ist. Blair hat eine sehr sympathische, aber auch kämpferische Persönlichkeit, sie nimmt über den Roman hinweg an Stärke zu, was ich unheimlich gut fand. Ryan ist Blairs bester Freund und auch er konnte mich überzeugen. Die Verbindung zwischen den beiden war perfekt und ich hätte mir sehr viel mehr Szenen gewünscht die ihre Freundschaft und wachsende Liebe zueinander beschreiben. Der Spannungsbogen des Romans war immer weit oben, was aber auch an der Schnelllebigkeit der Geschichte lag. Dies war für mich der größte Kritikpunkt, da es mir schwerfiel, in die Handlung einzutauchen und teilweise verstand ich den Fantasy Anteil nicht, da dieser schon sehr komplex und vor allem erklärungslastig ist. Nichts desto trotz ist die Handlung sehr action- und gefühlsgeladen gewesen. Ich fieberte mit und die Seiten waren gefüllt mit Geheimnissen und Intrigen. Das Finale war schließlich der Höhepunkt, denn plötzlich geschahen Dinge, die ich nie vorausgesehen hatte und die mich trotz allem auf den 2. Band hin fiebern lassen!

Fazit:

Zwar war mir die Handlung etwas zu schnelllebig, doch die Spannungspunkte und Charaktere überzeugten mich letztlich doch.