Interessante Umsetzung nordischer Mythologie

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Bianca Iosivoni überrascht uns in „A Fate Darker Than Love“ mit Fantasy abseits des Bekannten und entführt uns in die Welt der nordischen Götter. Wir begegnen Blair, die unverhofft im Kreis der Valkyren landet, nach dem sie ihre Familie verloren hat. Im Kampf gegen das Chaos muss sie ihre eigene Stärke entdecken und mit den neuen Gegebenheiten klarkommen.

Die Geschichte vermag es, die nordische Mythologie sehr schön aufzugreifen und die Autorin hat daraus eine spannende Romantasy-Geschichte gestrickt. Die Charaktere sind sympathisch, bleiben mir jedoch noch etwas zu flach. Die Geschichte an sich bietet so manche Wendung und begeistert vor allem durch das tolle Setting in Kanada. Zudem hat die Autorin ihren eigenen Twist in so mancher Hinsicht mit reingebracht und ich werde Nordlichter von nun an immer etwas anders betrachten. So interessant ich die Geschichte um die Valkyren jedoch fand, hat sie mich nicht so richtig gepackt und alles lief so ein wenig auf Sparflamme bis zum großen Finale am Ende, welches jedoch sehr gut war und den Leser definitiv ungeduldig auf den zweiten Band warten lässt.

Ein insgesamt sehr schönes Buch mit außergewöhnlicher Hintergrundgeschichte, einer soliden Handlung und interessanten Figuren. Aber es geht noch etwas mehr – mehr Charakter, mehr Spannung und Drama. Aber der Grundstein für einen fantastischen zweiten Band ist gesetzt.