Leider etwas flach

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heliophilie Avatar

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An sich ist das Buch wirklich nicht schlecht. Allerdings wirkt die Geschichte etwas „flach“.
Die Grundidee und die Charaktere sind eigentlich wirklich gut überlegt, der Bezug zu den nordischen Göttern grenzt die Handlung von den vielen Büchern über die griechische Mythologie ab. Allerdings passiert bereits in diesem (also dem ersten Teil) unglaublich viel und alles läuft extrem schnell ab. Man lernt die Charaktere gar nicht richtig kennen und plötzlich passiert eine Wendung, die den Leser gar nicht richtig mitnimmt, weil er keine Zeit hatte sich an die Charaktere zu gewöhnen. Meiner Meinung nach, hätte dieses Buch bereits in mehrere Teile aufgeteilt werden müssen, damit man erst mal mit der Geschichte und den vielen Namen vertraut wird.
Trotzdem ist die Grundidee der Handlung an sich wirklich gut. Es geht um eine Liebe zwischen zwei jungen Menschen, die sich plötzlich auf verschiedenen Seiten wiederfinden, um Götter und um Familie. Eigentlich alles tolle Aspekte, wenn man ihnen nur genug Zeit zum reifen gibt...