Leider nicht überzeugend

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laura.liest.zuviel Avatar

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Mich hat das Buch gereizt, da ich Fan von allem bin, was mit Mythologie zu tun hat. Dass die Autorin sich in diesem Buch auf die eher unbekannte nordische Mythologie konzentriert, hat einen besonderen Reiz für mich dargestellt und so habe ich darüber hinweggesehen, dass ich nicht der aller größte Fan der Bücher der Autorin bin.
Der Einstieg in das Buch ist mir dann sehr gut gelungen, da der Schreibstil flüssig zu lesen ist. Aber schon nach wenigen Kapiteln ist mir aufgefallen, dass ich das Geschriebene als recht langatmig empfand. Einige unnötig ausführliche Beschreibungen und das langsame Voranschreiten der Story haben dann dazu geführt, dass ich das Buch immer öfter zur Seite gelegt habe und der Spaß am Lesen verloren ging.
Der mythologische Aspekt, der den größten Reiz für mich dargestellt hat, war den Hauptteil des Buches eher hintergründig zu spüren und beginnt erst etwas nach der Hälfte mehr Raum einzunehmen.
Das gesamte Buch über konnte ich keine wirkliche Verbindung zu Blair aufbauen. Ihre Verknalltheit in ihren besten Freund Ryan war mir nicht Geheuer und irgendetwas an der Art und Weise wie sie gedacht hat, störte mich.
Die Story entwickelte sich wie gesagt für meinen Geschmack zu langsam und so kam es, dass ich das Interesse am Buch erst im letzten Viertel wiedergewonnen habe. Da nimmt die Geschichte nämlich richtig an Fahrt auf und die mythologischen Elemente gewinnen an Bedeutung. Diesen Teil des Buches konnte ich demnach richtig genießen, sodass mir das Ende wirklich gut gefallen hat. Die Verbindung zu Blair fehlte aber auch in diesem Abschnitt des Buches, sodass es eher die epische Geschichte ist, die mich überzeugt. Es gab für mich vollkommen überraschende Wendungen und ein spannendes Ende, das neugierig auf den zweiten Band macht. Ich habe die Hoffnung, dass es dort nahtlos weitergeht und an das tolle Ende angeschlossen wird.