Nicht ganz so packend wie ich erhofft hätte

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scalymausi Avatar

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Darum geht's:
Blair ist die Tochter einer Valkyre, jedoch besitzt sie selbst keine Kräfte. Eines Tages geschieht ein tragischer Unfall, bei dem ihre Mutter ums Leben kommt. Schnell wird Blair klar, dass das kein Unfall gewesen sein kann und jemand etwas mit dem Tod ihrer Mutter zu tun haben muss. Daher macht sie sich auf den Weg zu den anderen Valkyren um mehr in Erfahrung zu bringen. Hier taucht sie in eine Welt voller Mythen und Götter ein und findet noch mehr heraus, als sie gedacht hätte.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist einfach so locker und leicht, sodass man wirklich durch die Seiten fliegt. Ich habe bisher ein anderes Buch der Autorin gelesen, aber der Schreibstil begeistert mich bisher wirklich sehr. Die Geschichte wird aus Blairs Sicht erzählt, wobei es auch ein paar kurze Kapitel aus Ryans Sicht gibt.

Der Anfang der Geschichte war wirklich spannend und beginnt auch ziemlich rasant, sodass ich unbedingt weiterlesen musste. Nun lernt man Blair, ihre Mutter, ihre Schwester und ihren besten Freund Ryan kennen. Es wird einiges über ihr Leben erzählt und auch das Dasein, als Tochter einer Valkyre ohne Kräfte. Ich lese wirklich gerne Geschichte über Mythen und Götter und die Beschreibungen hier waren auch wirklich gut, aber...hier kommt nun das große aber.

Zur Protagonistin Blair, konnte ich selbst keinerlei Beziehung aufbauen. Auch ihr bester Freund Ryan ließ mich eher kalt genauso wie die Valkyren die man im weiteren Verlauf noch kennenlernt. Ich weiß nicht woran das lag, da ich den Schreibstil und die Beschreibungen der Autorin doch sehr mochte.

Auch der Storyverlauf war für meinen Geschmack auf der einen Seite etwas zäh und langatmig, aber auf der anderen Seite ging es dann doch irgendwie zu schnell. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass die Autorin hier bei mir einfach nicht den richtigen Zwischenweg gefunden hat. Es gab Beschreibungen, Dialoge und Details, die nahmen gefühlt kein Ende oder haben sich immer wiederholt. Aber dann hatte ich das Gefühl der Geschichte fehlt was.

Das Ende hatte dann wiederum ein paar gute Wendungen parat, die ich so definitiv nicht erwartet habe und mir Lust darauf gemacht hat, auch die Fortsetzung zu lesen. Also ich würde nun definitiv nicht sagen, dass das Buch schlecht ist. Es hat mich trotzdem gut unterhalten, da ich die Idee sehr interessant finde und eben das Ende noch einen guten Cliffhanger mit reingebracht hat. Aber vollkommen überzeugen konnte mich die Geschichte nicht. Ich würde sagen, es war ein solider Auftakt, der definitiv noch ausbaufähig gewesen wäre. Ich hoffe die Fortsetzung kann mich hier mehr überzeugen.