Spektakulär

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Bianca Iosivoni ist eine meiner liebsten deutschen Autorinnen und ich habe bisher fast jedes einzelne Buch von ihr geliebt und in mein Herz geschlossen. Daher stand es für mich außer Frage dieses Buch von ihr auch zu lesen. Eigentlich ist schon die ganze Dilogie „The Last Goddess“ quasi seit der ersten Ankündigung der Veröffentlichung auf meine Wunschliste gewandert und ich habe mich sehr über die Möglichkeit gefreut, dieses Buch vorab lesen zu dürfen!

Das Cover finde ich wirklich einmalig und es hat mich direkt überzeugt! Es hat etwas Geheimnisvolles und gleichzeitig verspricht es auch einfach super viel und man möchte es einfach sofort aufschlagen und lesen. Ich habe „A Fate Darker Than Love“ tatsächlich in einem Stück verschlungen undbin für die Stunden komplett in ein anderes Universum abgetaucht.
Allerdings muss ich vielleicht vorab erwähnen, dass ich mich persönlich auch sehr für die Mythologie und Sagen interessiere und daher auch gerne Bücher mit dem Thema lese. Die nordische Mythologie ist zwar vielen bekannt, allerdings gibt es darüber nicht so viele Romance/NA Romane wie zum Beispiel für die griechische Mythologie, welche ich allerdings auch sehr interessant finde. Daher hat dieses Buch für mich auch wenig Vergleichsmöglichkeiten und man muss sich wirklich vollkommen auf die Geschichte einlassen. Denn obwohl das Buch relativ dünn ist, erwartet einen eine schon relativ anspruchsvolle und komplexe Thematik. Hierbei muss man wirklich auf wichtige kleine Details achten, um alles zu verstehen und nicht irgendwo den roten Faden zu verlieren. Ich persönlich liebe sowas ja, allerdings kann ich es auch durchaus verstehen, wenn es für manche einfach zu viel war.

Blair ist mir einfach sehr sympathisch gewesen. Sie hat einen guten Humor und ist wirklich auf dem Boden geblieben. Sie hat dem ganzen etwas Realistisches gegeben und mit ihren Gedanken dafür gesorgt, dass es noch authentisch geblieben ist trotz des hohen Fantasyanteils. Zudem haben wir auch zwischendurch kleinere Einblicke in Ryans Sicht, was einem wirklich gut geholfen hat – da ich sonst diesbezüglich echt auf dem Schlauch gestanden hätte. Während Blair als Tochter einer Valkyre zwar ganz normal aufwächst, darf sie trotzdem niemals jemanden von ihrer Familie erzählen. Auch nicht ihrem besten Freund Ryan, für den sie schon länger nicht mehr nur Freundschaft empfindet. Allein dort bräuchten die beiden mal einen gehörigen Schubser. Allerdings ändert ein einzelner Augenblick einfach alles. Blairs Familie kommt bei einem Autounfall um und während Blair sich auf den Weg nach Valhalla macht, um der Sache auf den Grund zu gehen, findet sie noch weitere erschreckende Dinge heraus. Außerdem stellt sich heraus, dass Ryan doch tiefer in ihrem Geheimnis mit drinsteckt als sie ursprünglich angenommen hat.

Ich hatte wirklich das Gefühl einige Dinge sind mit rasender Geschwindigkeit passiert und man konnte gar nicht schnell genug gucken und schon ist es passiert. Allerdings hat es dem Buch so einen gewissen Touch gegeben. Es gibt zwar eine Liebesgeschichte, doch diese steht zumindest im ersten Band nicht im Fokus. Mir hat generell wirklich alles gefallen und ich habe einige Dinge nicht vorhergesehen und schon gar nicht mit dem Ende gerechnet. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band und kann es nach dem Cliffhanger kaum erwarten weiterzulesen.