Tagebucheinträge von Arlo Parks

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
clrnok Avatar

Von

Arlo Parks hat dieses Buch innerhalb von 18 Monaten verfasst, und beim Lesen wird auch deutlich, dass es in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum entstanden ist. Die Texte lesen sich wie Tagebucheinträge und vermitteln das Gefühl eines gemächlichen Sonntagmorgens. Es ist dieses Gefühl, kurz nach dem Aufwachen, voller Vorfreude auf einen entspannten Tag, ohne festgelegte Pläne.

Die Texte gewähren kurze Einblicke in Arlo Parks' Gedankenwelt, wirken jedoch gelegentlich etwas fragmentiert und unzusammenhängend, zumindest aus meiner persönlichen Perspektive. Parks schafft vor allem Momentaufnahmen, die durch die begleitenden Bilder verstärkt werden. Persönlich hätte ich mir etwas mehr inhaltliche Tiefe gewünscht, da einige Texte für mich oberflächlich erscheinen.

Die Fotos von Daniyel Lowden wirken wie Träume, manchmal sogar zu einfach, da sie oft verschwommen sind. Dennoch sind sie ästhetisch ansprechend. Alles in allem habe ich diesen Lyrikband genossen. Die Kombination aus Bildern, Songtexten und Lyrik ist äußerst vielseitig, und ich empfehle dieses Buch besonders Arlo Parks-Fans.