Herrliche Protagonistin!

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_sabrina_ Avatar

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Schon der Prolog ist echt aussagekräftig und es steckt auch viel Wahrheit drin. Und dann beginnt Molly von sich zu erzählen und ich mochte sie schon nach wenigen Sätzen. Wie sie ihren bodenständigen Job mag, nein fast schon abgöttisch liebt, wie sie erzählt, es ist einfach schön. Der Beschreibung des Regency Grand Hotels bin ich aufmerksam gefolgt (in anderen Büchern sind da schon öfter mal Sequenzen, die ich in Leseproben eher überfliege) und ich mag, wie sehr Molly an ihre Gran und deren Weisheiten denkt – und es ist ja auch was Wahres dran. Ach, am liebsten würde ich Molly, die nun ohne ihre Gran zurechtkommen muss mal in den Arm nehmen…Und als sie verrät in zwischenmenschlichen Beziehungen gewisse Schwierigkeiten zu haben, habe ich mich nicht wirklich gewundert und es macht sie irgendwie noch liebenswerter und auch interessanter. Als sie Mr. Black findet ist es ehrlich nur komisch, allein ihr Anruf in der Rezeption – ich habe laut gelacht über den „unüblichen Schlamassel“, „dauerhaft unpässlich“ und „sehr tot“. Das verspricht manche lustige Geschichte und ich denke, dass es ihr bei den Ermittlungen auch hilfreich sein könnte- Und wenn es das nicht ist, dann das Zimmermädchen für einige Leute unsichtbar sind und ihre Gran samt ihrer Weisheiten noch immer in Molly fortdauert.