kein Tag wie jeder andere

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miian Avatar

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Molly ist Zimmermädchen in einem angesehenen Boutique-Hotel. Auch wenn sie in diesem Job meist unbeachtet bleibt, liebt sie ihren Beruf - oder vielleicht genau deswegen. Denn abseits ihrer Arbeit, ohne ihre Uniform, ist sie sozial unbeholfen. Sie versteht es nicht, zwischen den Zeilen zu lesen, und menschliche Interaktionen verwirren sie teilweise. Eines Tages, der wie jeder andere sein könnte, findet sie beim Reinigen einer Hotelsuite die Leiche des Mr. Black...
Molly macht in der Tat einen etwas unbeholfenen Eindruck, aber sie steht mit beiden Beinen im Leben, seit dem Tod ihrer Großmutter ganz allein. Auf diese und deren Lebensweisheiten beruft sie sich immer dann, wenn sie nicht mehr weiter weiß. Und wieso sollte das nicht auch in einem Todesfall nützlich sein?
Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen, aus der Sicht von Molly. Ich kann mich zwar nicht so ganz in Molly hineinversetzen, möchte aber doch gerne wissen, wie sie auf die Idee kommt, im Fall von Mr. Black zu ermitteln und wie sie dabei vorgeht.