Zu aufgebläht

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soleil Avatar

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Molly ist Mitte zwanzig und arbeitet als Zimmermädchen. Ihre Großmutter ist neun Monate zuvor gestorben, so dass sie nun allein in der Welt zurechtkommen muss. Offenbar nicht einfach, denn sie ist Autistin und kann nur schwer Mimik und Gestik deuten. Am liebsten ist es ihr gerade heraus. Darum liebt sie auch die unpersönliche Arbeit als Zimmermädchen. Eines Tages jedoch findet sie einen Toten ...
Obwohl die Idee einiges hermacht und die Autorin als erfahren einzustufen ist, tue ich mich mit der Leseprobe sehr schwer. Die Autorin hat jede Menge Infodump eingebaut. Kaum ist zu erkennen, was gerade ablaufende Handlung ist und was Erinnerung oder abschweifender Gedanke. Und kaum blitzt etwas auf, verschwindet es schon wieder zwischen endlosen Gedankengängen. Das liest sich leider äußerst anstrengend. Leider ist nicht zu erkennen, ob sich diese Art Erzählweise - nacherzählt, keine aktive Handlung - nur auf den Anfang des Buches beschränkt. Daher leider nichts für mich.