Von England nach Amerika zu fünf Halbbrüdern
Die 14-jährige Hailie Monet kommt nach dem Unfalltod ihrer Mutter und Großmutter zu ihren fünf älteren Halbbrüdern auf das Familienanwesen in Pennsylvania. Schnell stellt sie fest, dass ihr Leben streng reglementiert ist und sie sich allen Brüdern unterzuordnen hat. Als Teenager rebelliert sie heimlich immer mal wieder, doch jedes Aufbegehren wird schnell zerschlagen, und zwar auf eine Art und Weise, die auf mich extrem übertrieben wirkte.
Ich bin schnell in das Buch eingetaucht und habe es dank des flüssigen Schreibstils in kurzer Zeit gelesen. Die Anfangszeit mit Hailie erschien mir sehr vielversprechend, doch dann plätscherte die Geschichte so dahin. Hailies Alltag mit den Brüdern und der Schule bestand gefühlt aus Wiederholungen, ohne dass wirklich etwas geschah. Manchmal hätte ich Hailie ein wenig schütteln wollen – kann sie wirklich so naiv sein? Und warum sind die Brüder so distanziert? Erst im letzten Viertel des Buches kam mehr Spannung auf, ohne dass aber genauer auf die Hintergründe eingegangen wurde. Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie, aber dennoch hätte ich mir auch hier schon mehr Information zum Familiengeschäft gewünscht.
Gestört hat mich, dass immer mal wieder ein deutscher Satz mit englischen Worten ergänzt wurde. So z.B. auf Seite 135: „O nein, bitte, pretty pretty please!“ Ich gehe davon aus, dass das auch im polnischen Original so war, aber es hat definitiv keinen Mehrwert. Zudem wurde Gewalt als etwas Selbstverständliches angesehen, und es gibt stark abweichende Regeln für die Brüder und Hailie. Keine Jungs treffen, keine Schimpfworte, kein zu kurzer Rock. Kein Wunder, dass Hailie zunehmend ein gestörtes Verhalten entwickelt.
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Das Cover und der Buchschnitt sind wunderschön gestaltet. Gerade der Anfang erinnert mich positiv an die Romane von V. C. Andrews. Aber leider blieben die Charaktere sehr flach und die Handlung dümpelte lange nur vor sich hin. Dennoch kann ich einen gewissen Sog nicht leugnen. Daher erhält das Buch von mir gute 3 von 5 Halbbrüdern.
Ich bin schnell in das Buch eingetaucht und habe es dank des flüssigen Schreibstils in kurzer Zeit gelesen. Die Anfangszeit mit Hailie erschien mir sehr vielversprechend, doch dann plätscherte die Geschichte so dahin. Hailies Alltag mit den Brüdern und der Schule bestand gefühlt aus Wiederholungen, ohne dass wirklich etwas geschah. Manchmal hätte ich Hailie ein wenig schütteln wollen – kann sie wirklich so naiv sein? Und warum sind die Brüder so distanziert? Erst im letzten Viertel des Buches kam mehr Spannung auf, ohne dass aber genauer auf die Hintergründe eingegangen wurde. Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie, aber dennoch hätte ich mir auch hier schon mehr Information zum Familiengeschäft gewünscht.
Gestört hat mich, dass immer mal wieder ein deutscher Satz mit englischen Worten ergänzt wurde. So z.B. auf Seite 135: „O nein, bitte, pretty pretty please!“ Ich gehe davon aus, dass das auch im polnischen Original so war, aber es hat definitiv keinen Mehrwert. Zudem wurde Gewalt als etwas Selbstverständliches angesehen, und es gibt stark abweichende Regeln für die Brüder und Hailie. Keine Jungs treffen, keine Schimpfworte, kein zu kurzer Rock. Kein Wunder, dass Hailie zunehmend ein gestörtes Verhalten entwickelt.
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Das Cover und der Buchschnitt sind wunderschön gestaltet. Gerade der Anfang erinnert mich positiv an die Romane von V. C. Andrews. Aber leider blieben die Charaktere sehr flach und die Handlung dümpelte lange nur vor sich hin. Dennoch kann ich einen gewissen Sog nicht leugnen. Daher erhält das Buch von mir gute 3 von 5 Halbbrüdern.