Ein Klischee jagt das nächste

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la tina Avatar

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Nach der Scheidung ihres Mannes, dem Geld und Karriere wichtiger sind als seine eigene Familie, zieht die Protagonistin mit ihrer kleinen Tochter zu ihrer Mutter - und läuft prompt ihrem damaligen Trauzeugen über dem Weg, bei welchem alle Frauen das Sabbern beginnen.
Das Buch quillt förmlich über vor lauter Klischees. Die Dialoge mit der Tochter sind zwar für den Anfang ganz nett, die gesamte Handlung, leider recht dialoglastig, haut mich nicht grad von Hocker. Eine Frau, die sich nach der Scheidung einredet, ein erfolgreicher Anwalt käme ihr nicht mehr ins Bett - und dann läuft ihr genau solch einer über den Weg und lässt ihre Hormone in Wallung geraten. Weder sind Anwälte alle Egoisten noch fangen Frauen wie liebestoll an zu sabbern, nur weil sich Muckis unterm Jacket abzeichnen. Eher seichte Lektüre für nebenbei. Wenigstens das Cover ist gut gelungen.