Durchschnittliche Second-Chance-Romance mit vertrauten Tropen
"The One I Left Behind" ist eine gefühlvolle Rückkehr in eine vertraute Welt voller Nostalgie, alter Wunden und der Hoffnung auf einen Neuanfang. Die Geschichte rund um Ben Noughton, den einstigen NFL-Star, und Gillian, seine erste große Liebe, bringt viele klassische Elemente mit, die Fans von Second-Chance-Liebesromanen mögen: kleine Stadt, Football-Setting, Cowboys, Familienbande – die ganze Palette.
Der Einstieg in die Geschichte gelingt gut. Piper Rayne versteht es, Atmosphäre zu schaffen, besonders die familiären Szenen auf der Ranch oder die emotionale Spannung zwischen Ben und Gillian tragen zur Grundstimmung bei. Die Idee, dass Ben plötzlich als Footballtrainer von Gillians Sohn auftaucht, ist eine gute Grundlage für Konflikt und Nähe zugleich. Auch das Setting – eine ruhige, bodenständige Kleinstadt – wirkt glaubwürdig und charmant.
Was der Geschichte jedoch etwas fehlt, ist Tiefe in der emotionalen Entwicklung. Gerade Gillians innere Zerrissenheit, die Verletzungen aus der Vergangenheit und ihre Rolle als alleinerziehende Mutter hätten mehr Raum verdient. Manche Szenen wirken zu schnell abgehandelt, die Konflikte werden oft nur angeschnitten und dann rasch beigelegt. Auch Bens Wandlung vom einst davongelaufenen Sportstar zum fürsorglichen Vaterfigur-Ersatz kommt ein wenig plötzlich und lässt echte Entwicklung vermissen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, aber insgesamt bleibt die Handlung recht vorhersehbar und bietet wenig Überraschungen. Wer bereits viele Bücher in diesem Genre gelesen hat, wird hier wenig Neues entdecken. Dennoch: Fans von Piper Rayne und Leser*innen, die genau nach diesen vertrauten Tropen suchen, werden sicher gut unterhalten.
Eine solide, aber nicht herausragende Romance, die zwar das Herz berührt, aber nicht lange im Gedächtnis bleibt.
Der Einstieg in die Geschichte gelingt gut. Piper Rayne versteht es, Atmosphäre zu schaffen, besonders die familiären Szenen auf der Ranch oder die emotionale Spannung zwischen Ben und Gillian tragen zur Grundstimmung bei. Die Idee, dass Ben plötzlich als Footballtrainer von Gillians Sohn auftaucht, ist eine gute Grundlage für Konflikt und Nähe zugleich. Auch das Setting – eine ruhige, bodenständige Kleinstadt – wirkt glaubwürdig und charmant.
Was der Geschichte jedoch etwas fehlt, ist Tiefe in der emotionalen Entwicklung. Gerade Gillians innere Zerrissenheit, die Verletzungen aus der Vergangenheit und ihre Rolle als alleinerziehende Mutter hätten mehr Raum verdient. Manche Szenen wirken zu schnell abgehandelt, die Konflikte werden oft nur angeschnitten und dann rasch beigelegt. Auch Bens Wandlung vom einst davongelaufenen Sportstar zum fürsorglichen Vaterfigur-Ersatz kommt ein wenig plötzlich und lässt echte Entwicklung vermissen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, aber insgesamt bleibt die Handlung recht vorhersehbar und bietet wenig Überraschungen. Wer bereits viele Bücher in diesem Genre gelesen hat, wird hier wenig Neues entdecken. Dennoch: Fans von Piper Rayne und Leser*innen, die genau nach diesen vertrauten Tropen suchen, werden sicher gut unterhalten.
Eine solide, aber nicht herausragende Romance, die zwar das Herz berührt, aber nicht lange im Gedächtnis bleibt.