Die Vergangenheit ruht nie

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Eine vielversprechende Geschichte, die leider nicht die in mir geweckten Erwartungen erfüllen konnte.

die beiden zwölfjährigen Mädchen Lois und Carly May werden entführt und für sechs Wochen in einer entlegenen Jagdhütte gefangen gehalten. Nach dieser Zeit können die beiden Mädchen befreit werden und die entstandene enge Beziehung der Beiden wird von den Eltern getrennt, da sie vermuten, dass ein Wiedersehen alte Wunden aufreißt. So leben Lois und Carly May vor sich hin ohne voneinander zu hören. Ihre eigene gemeinsame Geschichte lässt sie aber nicht los und beide erkennen, dass die Vergangenheit noch nicht vorbei ist...

Maggie Mitchell erzählt die Geschichte aus den Perspektiven der zwei Hauptprotagonistinnen. Ich konnte den beiden Handlungssträngen gut folgen und die jeweiligen Überschneidungen machten daraus ein Ganzes. Jedoch konnte mich die Geschichte nicht wirklich abholen, es gab zu viele Hänger, die überwunden werden mussten, immer wieder hadern die Beiden mit ihrem eigenen Schicksal und die Spannung wollte sich nicht wirklich aufbauen. Es war aus meiner Sicht eher die Betrachtung zweier Personen, die durch ein traumatisches Ereignis in ihrer Jugend massiv beeinflusst wurden und nicht wussten, wie sie mit dem Geschehenen umzugehen haben. Dieses hat sicherlich auch viel Potential, was Maggie Mitchell mit "The other Girl" aber leider nicht ausschöpfen konnte.

Daher bewerte ich das Buch lediglich mit drei von fünf Sternen und kann es nicht wirklich weiterempfehlen, da ich mich schon ein wenig durch das Buch kämpfen musste.