The other girl

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
ophelia-liest Avatar

Von

Ich habe mich wirklich gefreut,als ich erfuhr,dass ich "The other girl" von Maggie Mitchell vorablesen darf. Die Leseprobe erschien wirklich vielversprechend. Leider konnte diese aufgebaute Spannung nicht konsequent durch das Buch führen. Es war zeitweise sehr langatmig zu lesen,nichts spannendes,nicht viel,was irgendwie relevant für die Geschichte gewesen wäre und an manchen Stellen fehlte mir einfach der Schluß zu einem Thema- wie die Sache mit Gail und Chloes Vater`s Tod.

Zwei 12jährige Mädchen werden entführt und nach 6 Wochen wieder befreit.Beide hatten irgendwie nie den Wunsch,freigelassen zu werden bzw. zu fliehen. Es ging ihnen gut bei Zed.
Allein,das macht schon klar,dass es bei beiden daheim nicht sooo toll abläuft,wie man es erwarten würde,denn wer bleibt schon sowas wie gern bei seinem Entführer? Und mag ihn auch noch?!
Genau das wird im Laufe des Buches auch klar,dass beide Mädchen in nicht so tollen,harmonischen Familien groß werden,wie es sein sollte. Vielleicht gibt Zed ihnen das Gefühl,was sie vermissen.
Nach über 20 Jahren schreibt Lois ein angeblich teilweise fiktives Buch über ihre Entführung und kann sich als Hauptrolle Chloe vorstellen,dem anderen Mädchen,mit der sie damals gefangen war.
Dieses Drehbuch bringt die beiden wieder zusammen und gemeinsam tauchen sie ein in die Erinnerung.

Wie bereits kurz erwähnt,mir fehlte der berühmte rote Faden bei der Geschichte, wirklich relevante Zusammenhänge konnte ich kaum entdecken oder nur nach vielen weiteren Seiten.Der Wechsel der Sichtweise der Personen war eigentlich eine prima Idee,hat mir so auch gut gefallen,aber inhaltlich war es oft mau.
Ich hätte mir mehr von dem Buch erwartet. :-(