Eine spannende Mischung aus Sci-Fi-Elementen und Fantasy

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narai Avatar

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Ehrlicherweise ist das Cover nicht ganz so mein Fall. Dass es hier um eine fliegende Stadt und alte Magie geht, wird nicht vermittelt. Nur bei genauem Hinsehen erkennt man die Mischung aus Moderne und Fantasy in der Skyline und durch die Kleidung der Protagonistin. Auch mag ich Portraits auf Covern nicht so gerne, aber das ist Geschmackssache. Ein Bilder der fliegenden Stadt und ein paar coole Fantasy-Elemente hätten mich aber sicher mehr angesprochen.

Der Einstieg ins Buch dagegen gefällt mir sehr gut. Wir lernen beide Protagonisten kennen und erfahren, in welch unterschiedlichen Welten sie leben. Gleichzeitig wird durch ihre Handlungen deutlich, dass ihre rebellische Art sie schon vor der ersten Begegnung verbindet.

Bei Nimh wundert es mich ein wenig, dass sie einfach so über den Markt spazieren kann, ohne dass Wachen auf sie aufmerksam werden und mitbekommen, dass sie offensichtlich ohne Schutz unterwegs ist.
Bei North habe ich nicht so ganz verstanden, wo das Problem einer Dreiecksbeziehung ist, denn offensichtlich haben sie die Technologie, DNA in Sekundenbruchteilen beim Scanner auszuwerden. Da kann man doch auch herausfinden, wer der biologische Vater eines Kindes ist...

Abgesehen davon wirkt die Welt sehr vielschichtig und lebendig, die Gegensätze zwischen Unten und Oben versprechen viel Spannung und die Protagonisten sind sympatisch. Auch werden schon einige Fragen aufgeworfen, die es zu erkunden gilt, wie das Absinken oder der Nebel, die sicher irgendwie zusammenhängen!
Und ich liebe diese Mischung aus Moderne und Fantasy einfach!
Ich würde mich freuen, Nimhs und Norths Geschichte weiter zu verfolgen.