Verschiedene Welten - durch den Himmel getrennt und doch eng verbunden

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smoone Avatar

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Nimh ist die Göttliche - eine lebende Gottheit in ihrer Welt. Leider verfällt diese und der Glauben der Menschen an sie immer mehr. Eine Prophezeiung weist Nimh den Weg zur Rettung dieser Welt und sie setzt alles daran, dass die Menschen in ihrer Welt erlöst werden können. North ist der Prinz aus der Stadt über den Wolken. Er ist mit seinem Gleiter abgestürzt in diese Welt, von der alle dachten, es gäbe da kein Leben mehr. Stattdessen trifft er dort auf Nimh und vor allem Magie und einen zerstörerischen Nebel, der das Leben bestimmt. Beide vereint ihrer beider Schicksal, doch ist es unabwendbar?

Ich habe das Hörbuch gehört und mir hat von Anfang an diese Idee der zwei Welten sehr gut gefallen. Die Sprecher wechseln sich ab, so wie im Buch auch die Erzählperspektive zwischen Nimh und North wechselt. Die beiden Protagonisten waren mir recht sympathisch und ich wurde mit ihnen gut vertraut. Die Erzählweise ist allerdings tagebuchartig und klingt darum zum Teil recht monoton, auch an Stellen, die eigentlich spannend wären. Das ist beim Lesen wahrscheinlich anders.

Nimhs Welt ist von Magie und Glauben bestimmt, wohingegen Norths Welt sich auf Wissenschaft gründet. Dagegen wirkt Nimhs zuhause mittelalterlich. Es ist merkwürdig, dass die Menschen in der Himmelsstadt Alciel so gar nichts von Magie wissen, wo sie doch aus Nimhs Welt stammen. Da passiert sicher noch viel in Teil 2.

Der Cliffhanger ist natürlich heftig, ich bin da schon neugierig, wie es weiter geht.

Es ist ein recht komplexer Weltenbau, den man durchaus hätte weiter ausführen können um sich richtig einzudenken. Gerade Nimhs Vergangenheit wäre sehr interessant gewesen bzw. als beide Kinder waren, das hätte ein eigener Teil werden können. Vieles wird nur kurz angeschnitten, obwohl es mehr Aufmerksamkeit bräuchte.

Ich finde es dennoch recht gelungen und werde es möglicherweise dann nochmal lesen.