Inhalt:
Dessie, ist eine taffe und starke Frau, die nach ihrer Ausbildung im Militär nun als Bodyguard arbeitet. Für einen neuen Auftrag, soll sie einen erfolgreichen Hotelbesitzer beschützen. Eigentlich kein Problem, wenn dieser nicht Sam, ein Ex-Freund von Dessie wäre. Die Beziehung der beiden ist damals nicht sehr Harmonisch ausgegangen. Zwischen Sam und Dessie scheint es noch eine gewisse Anziehungskraft zu geben, doch die Vergangenheit können beide nicht so einfach vergessen.
Meinung:
Die Idee und der Klappentext, konnten mich begeistert. Ich wollte unbedingt die Geschichte der beiden verfolgen. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin war gut, und konnte mich teilweise entschädigen. Mit Dessie konnte ich mich auch noch anfreunden. Jedoch ist Sam mir einfach nur auf die Nerven gegangen. Sam ist nicht gerade vielschichtig, und in den Kapiteln die aus seiner Sicht geschrieben sind, geht es immer nur darum, wie arm dran er ist. Er stellt sich immer in die Opferposition und ist gefühlt nur am Jammern. Gleichzeitig soll er für Integration, Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen. Alles gute Anliegen, jedoch werden diese plötzlich und manchmal auch ohne Zusammenhang thematisiert. Dies kommt einfach nur belehrend rüber, so dass mich das einfach nur noch genervt hat. Gleichzeitig werden die Themen nur super einfach thematisiert und das auch nur in einem Schwarz-weiß denken.
Fazit: Eine wirklich gute Idee, die leider noch Luft nach oben gehabt hätte. Auch die Charaktere waren nicht wirklich überzeugend. Hier hätte deutlich mehr herausgeholt werden.