Solide, aber kein persönlicher Favorit

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jazzy Avatar

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Sam ist Inhaber einer großen Hotelkette. Als er bedroht wird, benötigt er eine Leibwächterin. Und die ist niemand anderes als Dessie - die ihm früher das Herz gebrochen hat.

Bei diesem Buch haben wir eine Liebesgeschichte zwischen Sam und Dessie, aber auch einen großen Anteil an Crime Elementen. Das Thema Diversität, Rassismus und Mobbing nehmen eine großen Stellenwert ein.

An den Schreibstil musste ich mich zunächst etwas gewöhnen. Er ist sehr ausschweifend und detailliert. Nach den ersten 100 Seiten hat mich dies aber überhaupt nicht mehr gestört.

Trotzdem konnte ich nicht so richtig warm werden mit diesem Buch. Es ist eine solide Geschichte. Aber das Gefühl kam bei mir nicht an und ließ mich nicht mitfiebern. Die Beziehung zwischen Sam und Dessie ist mir zu sehr auf das Körperliche beschränkt.

Für mich macht es den Eindruck, dass sehr viele Handlungsstränge auf die Seiten gequetscht wurden, ohne wirklich zusammenzuhängen und ausgefeilt zu sein.

Ein nettes Buch und nicht schlecht, für mich persönlich allerdings zu unlogisch und zu wenig romantisch. Man sollte keine kitschige, gefühlvolle Liebesgeschichte erwarten, die einen verschlingt.