Ankunft in Lower Whilby
        Jude kommt für die Hochzeit ihrer jüngeren Schwester nach Jahren zurück in das kleine Städtchen Lower Whilby. Das Städtchen, das sie so sehr hasst und ihre schlimmsten Erinnerungen aufwühlt. 
Doch Lower Whilby hat sich verändert, da ist dieser Barista James, der seit zwei Jahren seine Heimat in dem Örtchen gefunden hat und der Jude vollkommen aus der Fassung bringt und auch noch der Sohn einer berühmten ehemaligen Band ist. Ein gefundenes Fressen für Jude, die nebenbei an einem Musikpodcast arbeitet und unbedingt mit seinen Eltern reden möchte. Nur kommen da noch ganz andere Gefühle in ihre hoch.
The Pumpkin Spice Latte Disaster von Kyra Groh entführt und in das englische Kleinstädtchen Lower Whilby. Grohs Bücher sind für mich seit Fake Dates and Fireworks ein Must-Read und dementsprechend habe ich mich auch schon auf den ersten Band dieser Reihe gefreut. Eins vorweg, Grohs Schreibstil ist wie immer erste Klasse, der Humor, die zahlreichen Metaphern und die Atmosphäre sorgen für ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Lower Whilby hat mir ausgesprochen gut gefallen und wirklich Herbstvibes versprüht, die nicht nur auf den Pumpkin Spice Latte zurückzuführen sind. Die Bewohner:innen Lower Whilbys und ihre Strukturen konnte man bereits zu Beginn gut erahnen und einige Nebencharaktere spielen sich schnell ins Herz, sei es der vorlaute Penn oder die toughe Deb. Schnell hat man das Gefühl, dass man selbst in Lower Whilby angekommen ist.
Die Geschichte um Jude und James konnte mich leider aus einigen Gründen weniger abholen. Da haben wir einerseits Jude, die vor allem zu Beginn sehr anstrengend ist. Ihre Gedanken sind wirr, ihr Verhalten teilweise einfach too much. Auch wenn ich sie durchaus verstehen konnte, war die Chemie zwischen ihr und mir nicht die Beste. Das hat sich im Laufe der Geschichte jedoch durchaus gebessert, weil Jude eine Entwicklung durchgemacht hat. James gefiel mir generell besser und ich wurde schneller mit ihm warm, allerdings fand ich seine Gedanken teilweise einfach viel zu früh, viel zu sexuell geladen. Gefallen haben mir jedoch die Dialoge zwischen den beiden, die schlagfertig waren und immer wieder etwas zum Schmunzeln boten.
Schwierig fand ich auch den Fokus der Geschichte. Auch wenn wir die Perspektiven Judes und James’ einnehmen, habe ich das Gefühl, dass es vor allem um das Ankommen in Lower Whilby ging und während des Lesens wurde mir schnell klar, welche Frauen in den Folgebänden ihre Geschichte bekommen, weil sie einen extremen Anspruch an Seiten bekommen (vor allem eine von ihnen) und nur wenig für die Entwicklung zwischen James und Jude, bzw. deren eigene Entwicklung, getan haben. Gefehlt haben mir diese Seiten dann im Bezug auf James und Judes ‚Probleme‘ und so bleibt das Gefühl, dass die beiden sich noch gar nicht richtig kennen, weil kaum darüber gesprochen wurde, warum sie so sind, wie sie sind.
The Pumpkin Spice Latte Disaster konnte mich zwar im Hinblick auf die Lovestory zwischen James und Jude nicht komplett überzeugen, aber am Ende habe ich das Gefühl, dass ich unbedingt in das Städtchen zurückkehren möchte, weil mir dir Dorfgemeinschaft gefällt und ich gerne ihre Entwicklung verfolgen möchte.
    Doch Lower Whilby hat sich verändert, da ist dieser Barista James, der seit zwei Jahren seine Heimat in dem Örtchen gefunden hat und der Jude vollkommen aus der Fassung bringt und auch noch der Sohn einer berühmten ehemaligen Band ist. Ein gefundenes Fressen für Jude, die nebenbei an einem Musikpodcast arbeitet und unbedingt mit seinen Eltern reden möchte. Nur kommen da noch ganz andere Gefühle in ihre hoch.
The Pumpkin Spice Latte Disaster von Kyra Groh entführt und in das englische Kleinstädtchen Lower Whilby. Grohs Bücher sind für mich seit Fake Dates and Fireworks ein Must-Read und dementsprechend habe ich mich auch schon auf den ersten Band dieser Reihe gefreut. Eins vorweg, Grohs Schreibstil ist wie immer erste Klasse, der Humor, die zahlreichen Metaphern und die Atmosphäre sorgen für ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Lower Whilby hat mir ausgesprochen gut gefallen und wirklich Herbstvibes versprüht, die nicht nur auf den Pumpkin Spice Latte zurückzuführen sind. Die Bewohner:innen Lower Whilbys und ihre Strukturen konnte man bereits zu Beginn gut erahnen und einige Nebencharaktere spielen sich schnell ins Herz, sei es der vorlaute Penn oder die toughe Deb. Schnell hat man das Gefühl, dass man selbst in Lower Whilby angekommen ist.
Die Geschichte um Jude und James konnte mich leider aus einigen Gründen weniger abholen. Da haben wir einerseits Jude, die vor allem zu Beginn sehr anstrengend ist. Ihre Gedanken sind wirr, ihr Verhalten teilweise einfach too much. Auch wenn ich sie durchaus verstehen konnte, war die Chemie zwischen ihr und mir nicht die Beste. Das hat sich im Laufe der Geschichte jedoch durchaus gebessert, weil Jude eine Entwicklung durchgemacht hat. James gefiel mir generell besser und ich wurde schneller mit ihm warm, allerdings fand ich seine Gedanken teilweise einfach viel zu früh, viel zu sexuell geladen. Gefallen haben mir jedoch die Dialoge zwischen den beiden, die schlagfertig waren und immer wieder etwas zum Schmunzeln boten.
Schwierig fand ich auch den Fokus der Geschichte. Auch wenn wir die Perspektiven Judes und James’ einnehmen, habe ich das Gefühl, dass es vor allem um das Ankommen in Lower Whilby ging und während des Lesens wurde mir schnell klar, welche Frauen in den Folgebänden ihre Geschichte bekommen, weil sie einen extremen Anspruch an Seiten bekommen (vor allem eine von ihnen) und nur wenig für die Entwicklung zwischen James und Jude, bzw. deren eigene Entwicklung, getan haben. Gefehlt haben mir diese Seiten dann im Bezug auf James und Judes ‚Probleme‘ und so bleibt das Gefühl, dass die beiden sich noch gar nicht richtig kennen, weil kaum darüber gesprochen wurde, warum sie so sind, wie sie sind.
The Pumpkin Spice Latte Disaster konnte mich zwar im Hinblick auf die Lovestory zwischen James und Jude nicht komplett überzeugen, aber am Ende habe ich das Gefühl, dass ich unbedingt in das Städtchen zurückkehren möchte, weil mir dir Dorfgemeinschaft gefällt und ich gerne ihre Entwicklung verfolgen möchte.
