Leise, düster und wunderschön melancholisch

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Schon beim ersten Blick auf das Cover wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Diese dunkle, fast mystische Gestaltung mit den Blumen hat mich sofort angesprochen – sie passt perfekt zur Stimmung der Geschichte.

Der Schreibstil von V. L. Bovalino ist sehr besonders. Ruhig, aber intensiv. Man spürt in jeder Zeile diese Mischung aus Melancholie und Geheimnis, die einen langsam in die Geschichte hineinzieht. Ich mochte vor allem die Atmosphäre – leicht düster, emotional und trotzdem irgendwie sanft.

Die Handlung selbst braucht ein bisschen, um in Fahrt zu kommen, aber das hat mich hier gar nicht gestört. Es fühlt sich eher an, als würde man Stück für Stück tiefer in eine fremde Welt eintauchen, in der Trauer, Liebe und Hoffnung ganz eng beieinander liegen.

Ich habe nicht jede Entscheidung der Figuren nachvollziehen können, aber genau das macht sie greifbar und menschlich.
Am Ende blieb bei mir dieses stille Gefühl von Nachklang – so, als würde man das Buch zuklappen und noch eine Weile darin bleiben wollen.

Ein besonderes, atmosphärisches Buch, das nicht laut sein muss, um zu wirken.