Magie, Macht und Mitgefühl. ein Auftakt voller Tiefe und Dunkelheit

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Schon nach den ersten Seiten hat mich The Second Death of Locke komplett in seinen Bann gezogen. V. L. Bovalino erschafft eine düstere, komplexe Welt, in der Magie nicht nur Macht bedeutet, sondern auch Verantwortung, Schmerz und tiefe Bindung. Besonders beeindruckt hat mich die Beziehung zwischen Grey und Kier – sie ist intensiv, vielschichtig und emotional aufgeladen, ohne je ins Kitschige abzudriften.

Die Idee des Magiesystems, bei dem Magier ohne ihre Quelle machtlos sind, ist originell und wird auf bedrückend reale Weise mit Machtstrukturen, Kriegstraumata und moralischen Fragen verwoben. Die Atmosphäre des Feldlagers, die Verzweiflung der Figuren und die subtile, sich andeutende Spannung im Hintergrund haben mich stark an epische Fantasy à la The Poppy War oder The Blood Trials erinnert, aber mit einem ganz eigenen Ton.

Besonders mochte ich die leisen, nachdenklichen Szenen zwischen den Charakteren sie geben dem Buch Tiefe und zeigen, wie feinfühlig die Autorin mit inneren Konflikten umgeht. Die Leseprobe verspricht eine Geschichte, die nicht nur spannend, sondern auch emotional fordernd ist: genau mein Ding!

Ich bin mehr als neugierig, was sich hinter dem titelgebenden "Zweiten Tod von Locke" verbirgt und hoffe sehr, bald weiterlesen zu dürfen!

Auch optisch ist das Buch ein absoluter Hingucker. Auf Instagram – wo ich mit meinem Buchblog elenis.booknook aktiv bin – habe ich schon viele Artworks sowie die Cover- und Endpaper-Details der Illumicrate-Sonderausgabe gesehen. Diese Illustrationen versprechen, genauso wie die Leseprobe, eine unfassbar fesselnde Geschichte. Ich bin mehr als neugierig, was sich hinter dem titelgebenden "Zweiten Tod von Locke" verbirgt, und hoffe sehr, bald weiterlesen zu dürfen!