Zwischen Magie, Meer und Schicksal

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Das Cover hat mich sofort begeistert – dunkel, elegant und voller Andeutungen auf Magie und Geheimnisse. Es spiegelt die Atmosphäre der Leseprobe perfekt wider: eine Welt, in der die Magie schwindet und zwei Menschen durch ein gefährliches Band miteinander verbunden sind.

Schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in der Geschichte. Grey und Kier sind keine typischen Heldengestalten, sondern zwei Figuren, deren Schicksal auf schmerzhafte Weise miteinander verwoben ist. Ihre Beziehung wirkt intensiv, zärtlich und zugleich unheilvoll. Besonders das Konzept der „Quelle“ und des „Magiers“ finde ich originell und voller erzählerischer Möglichkeiten – es verspricht Spannung, Konflikte und emotionale Tiefe.

Der Schreibstil von V. L. Bovalino ist poetisch und atmosphärisch, aber nie überladen. Ihre Sprache wirkt wie eine Welle: mal ruhig, mal unbarmherzig. Ich konnte die Kälte des Meeres förmlich spüren und die unausgesprochenen Gefühle zwischen den Figuren.

Ich würde das Buch sehr gern weiterlesen, weil The Second Death of Locke für mich nach einem düster-romantischen Fantasyepos klingt – voller Magie, Geheimnisse und melancholischer Schönheit.