Viel Magie, starke Idee, aber etwas zäh in der Umsetzung
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es wirkt düster und auffällig zugleich, und der farbige Buchschnitt macht optisch wirklich etwas her. Es passt gut zur Stimmung der Geschichte und wirkt insgesamt hochwertig. Auch die Charakterillustrationen innen fand ich direkt schön, da sie die Welt noch greifbarer machen.
Mit dem Einstieg ins Buch habe ich allerdings etwas gehadert. Der Schreibstil ist sehr eigen und häufig verschachtelt, was mich anfangs eher ausgebremst hat als hineingezogen. Man merkt, dass die Autorin gerne bildhaft und atmosphärisch schreibt, aber manche Sätze wirkten für mich unnötig schwerfällig. Sobald man einmal drin ist, liest es sich flüssiger, aber der Weg dahin war für mich etwas steinig.
Was die Handlung angeht, finde ich die Idee hinter dem Magiesystem wirklich spannend. Die Verbindung zwischen einer Quelle und einem Magier ist ungewöhnlich und bringt automatisch viel emotionale Spannung mit sich. Die Welt wirkt düster und von politischen Konflikten geprägt, was mir grundsätzlich gut gefallen hat. Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht komplett fesseln konnte. Einige Abschnitte zogen sich für meinen Geschmack zu sehr und manche Wendungen wirkten weniger überraschend, als sie vermutlich sein sollten.
Mit den Figuren ging es mir ähnlich. Grey mochte ich noch am meisten, weil sie trotz ihrer Unsicherheiten einen inneren Antrieb hat, der nachvollziehbar wirkt. Bei Kier habe ich jedoch länger gebraucht, um einen Zugang zu finden. Ich mochte die Dynamik der beiden grundsätzlich, hatte aber nicht immer das Gefühl, emotional wirklich mitgenommen zu werden. Es war okay, aber es hat mich nicht überwältigt.
Fazit:
Alles in allem ist "The Second Death of Locke" ein Buch mit einer tollen Grundidee, spannenden magischen Ansätzen und sehr schöner Gestaltung. Die Umsetzung konnte mich jedoch nicht durchgängig überzeugen, was vor allem am Stil und an einigen Längen lag. Ich bin aber neugierig, wohin die Reihe sich entwickelt, da die Welt definitiv Potenzial hat.
3,5/5 Sterne
Mit dem Einstieg ins Buch habe ich allerdings etwas gehadert. Der Schreibstil ist sehr eigen und häufig verschachtelt, was mich anfangs eher ausgebremst hat als hineingezogen. Man merkt, dass die Autorin gerne bildhaft und atmosphärisch schreibt, aber manche Sätze wirkten für mich unnötig schwerfällig. Sobald man einmal drin ist, liest es sich flüssiger, aber der Weg dahin war für mich etwas steinig.
Was die Handlung angeht, finde ich die Idee hinter dem Magiesystem wirklich spannend. Die Verbindung zwischen einer Quelle und einem Magier ist ungewöhnlich und bringt automatisch viel emotionale Spannung mit sich. Die Welt wirkt düster und von politischen Konflikten geprägt, was mir grundsätzlich gut gefallen hat. Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht komplett fesseln konnte. Einige Abschnitte zogen sich für meinen Geschmack zu sehr und manche Wendungen wirkten weniger überraschend, als sie vermutlich sein sollten.
Mit den Figuren ging es mir ähnlich. Grey mochte ich noch am meisten, weil sie trotz ihrer Unsicherheiten einen inneren Antrieb hat, der nachvollziehbar wirkt. Bei Kier habe ich jedoch länger gebraucht, um einen Zugang zu finden. Ich mochte die Dynamik der beiden grundsätzlich, hatte aber nicht immer das Gefühl, emotional wirklich mitgenommen zu werden. Es war okay, aber es hat mich nicht überwältigt.
Fazit:
Alles in allem ist "The Second Death of Locke" ein Buch mit einer tollen Grundidee, spannenden magischen Ansätzen und sehr schöner Gestaltung. Die Umsetzung konnte mich jedoch nicht durchgängig überzeugen, was vor allem am Stil und an einigen Längen lag. Ich bin aber neugierig, wohin die Reihe sich entwickelt, da die Welt definitiv Potenzial hat.
3,5/5 Sterne