Slow Burn mit Biss
"The Serpent and the Wolf“ ist ein typisches High-Fantasy-Romantasy-Buch mit einer komplett fiktiven Welt, die angenehm leicht zu verstehen ist. Die Orte sind einprägsam, die Sprache zugänglich. Ein guter Einstieg für Leser*innen, die neu im Genre sind.
Der Erzählstil ist allerdings manchmal bisschen zäh. Besonders die dynamikreiche, aber ermüdende Beziehung zwischen den Hauptcharakteren Reid und Vaasa zieht sich mit einem extremen Slow-Burn durch das gesamte Buch. Dieses Hin und Her kann anstrengend wirken, gerade weil es sich wiederholt. Auch die tiefen Unsicherheiten beider Figuren – obwohl sie der Story durchaus Tiefe verleihen – wurden irgendwann etwas zu dominant und hätten subtiler umgesetzt sein können.
Was ebenfalls auffällt: Immer wieder tauchen neue Charaktere auf, die ohne große Einführung in die Handlung geworfen werden. Dadurch fällt es schwer, eine Bindung zu ihnen aufzubauen oder ihre Relevanz einzuordnen.
Trotzdem: Die Handlung bleibt spannend. Ein großer Twist gegen Ende hat mich völlig überrascht – leider ohne jegliche Andeutung im Vorfeld, was die Spannung etwas unausbalanciert wirken lässt. Dennoch war der Drang weiterzulesen groß. Ich habe das Buch in kurzer Zeit beendet, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Positiv hervorzuheben sind vor allem die beiden Protagonisten: Reid ist ein echter "Green Flag" – nicht toxisch, sondern respektvoll und reflektiert. Vaasa überzeugt durch Intelligenz und innere Stärke, ohne in die sonst oft klischeehafte „damsel in distress“-Rolle zu verfallen. Das hebt das Buch wohltuend von vielen anderen Romantasy-Titeln ab, die häufig auf toxische Liebesdynamiken setzen.
Das Spice-Level ist eher niedrig, was für Anfänger*innen im Romantasy-Genre angenehm sein dürfte.
Das offene Ende ist fesselnd und macht richtig Lust auf Band 2. Man spürt, dass da noch einiges kommen wird – und ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen. Wären ein paar Kleinigkeiten im Buch anders, hätte es das perfekte Buch werden können.
Der Erzählstil ist allerdings manchmal bisschen zäh. Besonders die dynamikreiche, aber ermüdende Beziehung zwischen den Hauptcharakteren Reid und Vaasa zieht sich mit einem extremen Slow-Burn durch das gesamte Buch. Dieses Hin und Her kann anstrengend wirken, gerade weil es sich wiederholt. Auch die tiefen Unsicherheiten beider Figuren – obwohl sie der Story durchaus Tiefe verleihen – wurden irgendwann etwas zu dominant und hätten subtiler umgesetzt sein können.
Was ebenfalls auffällt: Immer wieder tauchen neue Charaktere auf, die ohne große Einführung in die Handlung geworfen werden. Dadurch fällt es schwer, eine Bindung zu ihnen aufzubauen oder ihre Relevanz einzuordnen.
Trotzdem: Die Handlung bleibt spannend. Ein großer Twist gegen Ende hat mich völlig überrascht – leider ohne jegliche Andeutung im Vorfeld, was die Spannung etwas unausbalanciert wirken lässt. Dennoch war der Drang weiterzulesen groß. Ich habe das Buch in kurzer Zeit beendet, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Positiv hervorzuheben sind vor allem die beiden Protagonisten: Reid ist ein echter "Green Flag" – nicht toxisch, sondern respektvoll und reflektiert. Vaasa überzeugt durch Intelligenz und innere Stärke, ohne in die sonst oft klischeehafte „damsel in distress“-Rolle zu verfallen. Das hebt das Buch wohltuend von vielen anderen Romantasy-Titeln ab, die häufig auf toxische Liebesdynamiken setzen.
Das Spice-Level ist eher niedrig, was für Anfänger*innen im Romantasy-Genre angenehm sein dürfte.
Das offene Ende ist fesselnd und macht richtig Lust auf Band 2. Man spürt, dass da noch einiges kommen wird – und ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen. Wären ein paar Kleinigkeiten im Buch anders, hätte es das perfekte Buch werden können.