Teenagerin auf ambivalenter Reise zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung
Ein Blick auf das Buchcover und die ersten Sätze des Romans lassen den Rezipienten unmittelbar in Islands mystische, geheimnisvolle Welt hineinblicken, zur Authenzität gehören hier auch die isländischen Ortsnamen. In einem nahezu fließenden Übergang nähert man sich der Protagonistin, die ihren Eltern gegenüber offenbar versucht, möglichst unauffällig zu agieren, eine gute Tochter zu sein, im Kontrast dazu steht das, was sie aus ihrer Perspektive, tief aus ihrem Inneren von sich preisgibt. Dieser Wechsel beider Blickwinkel scheint den Roman auszuzeichnen und es stellt sich die Frage, ob es für die Protagonistin am Ende ein "HAPPY END" geben kann....