Cover ist eine 10/10, die Story zu wirr und nicht richtig durchdacht
Ein dunkles Buch, goldene Schrift, ein Farbschnitt wie aus dem Lehrbuch und eine Story rund um Sternengötter, die Dunkelheit und Fae und andere Fabelwesen - was will man mehr? Nun, das dachte ich mir zumindest, als ich das neue Buch "The Stars Are Dying" von Chloe C. Penaranda in Händen hielt und freute mich sehr auf mystische Kreaturen und einen erbitterten Kampf zwischen verschiedenen Spezies. Denn auch der Klappentext machte neugierig auf mehr. Wenn Licht und Schatten sich berührend bekommt in diesem Buch eine ganz andere Bedeutung, aber konnte mich die Storyline letztendlich überzeugen oder ist das Buch nur hübsch anzusehen?
Astraea kann sich eigentlich nicht beschweren. Sie lebt in einem stattlichen Herrenhaus, hat einen schönen und einflussreichen Mann an ihrer Seite, der sie beschützt und ihren Wünschen nachkommt und sie braucht sich keine Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Worüber sie sich allerdings immer wieder Gedanken macht ist ihre Vergangenheit, denn an diese kann sie sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, egal wie sehr sie sich auch anstrengt. Vor fünf Jahren kam Astraea zu Hektor ins Herrenhaus und seitdem lebt sie dort in Saus und Braus, nimmt als stille Beobachterin an Festlichkeiten teil und bekommt von Hektor alles, was sie zum leben braucht. Deshalb sollte sie sich auch keine Gedanken machen, was das "Vorher" in ihrem Leben angeht, allerdings ändert sich dies ganz schnell, als sie eines Tages in einem Zimmer des Herrenhauses auf einen dunklen, unbekannten Mann stößt. Zwischen den beiden entsteht sofort eine Chemie, die Astraea so noch nie gespürt hat. Sie fühlt sich gleich zu diesem Fremden hingezogen und auf irgendeine Weise verbunden. Dass der Fremde im Laufe der Zeit immer häufiger auftaucht, ohne das Astraea weiß woher, macht die Sache nicht leichter für sie. Im Gegenteil: Die ständige Anwesenheit des fremden Mannes überzeugt sie nun noch mehr sich aus ihren goldenen Fesseln bei Hektor zu befreien und in die Welt hinauszuziehen. Vielleicht erfährt sie ja auch etwas über ihre Vergangenheit. Dass sie nicht einfach so verschwinden kann, wird ihr schnell klar, denn Hektor möchte seinen größten Besitz nicht kampflos gehen lassen. Letztendlich wird sich also zeigen wie sehr Astraea ihre Freiheit möchte und was sie dafür alles bereit ist zu tun... Ganz auf sich alleine gestellt ist sie in dieser Sache nicht. Sie hat zwar wenige, aber dafür richtige Freunde, die sie in ihrem Vorhaben unterstützen und sie auf ihrem Weg zu sich selbst begleiten. Am Ende bleibt immer die Frage, ob alle die Opfer es wert sind und wie viele Opfer Astraea überhaupt bereit ist zu geben? Wird sie erfahren, woher sie stammt und was sie vor all den Jahren in die Arme eines machthungrigen Mannes geführt hat? Findet sie vielleicht sogar ihre Familie wieder? Und in welcher Verbindung stehen sie und der geheimnisvolle Fremde wirklich?
Puhhh, ich weiß gar nicht so recht, wie ich diese Rezension beginnen soll... Ich war zu Beginn des Buches so euphorisch und gespannt auf die Geschichte, dass ich mir auch bei dem wunderschönen Cover gar nicht vorstellen konnte, dass mir das Buch am Ende gar nicht gefällt. Aber so ist es leider gekommen und ich möchte euch jetzt erklären, woran das liegt. Ich glaube nicht, dass wir uns darüber streiten müssen, dass das Cover eine 10/10 ist. Es ist wundervoll ausgearbeitet und beinhaltet auch Themen, die in der Geschichte aufgegriffen werden. Der hübsche Farbschnitt trägt zu einem runden Erscheinungsbild bei und hat mich wirklich fasziniert. Genauso wie auch die Story, die sich zwischen den Seiten verbergen soll. Es geht um alte Götter, Fae, Vampire, Sternenbilder und eine sogenannte Sternenmaid, Celestrials und Menschen, die irgendwie mehr schlecht als recht koexistieren. sind an sich ja keine schlechte Ausgangslage. Mir hier in diesem Fall allerdings zu viel des Guten. Ein, zwei übernatürliche Kreaturen weniger, hätten es auch getan. So springt man gedanklich ständig von einer Spezies zur anderen und kommt nicht wirklich klar in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Dass sich alle nicht so wohlgesonnen sind, ist zwar klar, aber es ist mir persönlich einen "too much". Außerdem muss ich leider kritisieren, dass ich im gesamten Buch keinen richtigen, roten Faden sehen kann. Es wird eine nette Geschichte von einer jungen Frau erzählt, die sich ihren Weg durch's Leben bahnt und dabei von Freunden und Fremden unterstützt wird. Sie muss viele Abendteuer bestehen um am Ende zu erfahren wo sie eigentlich hingehört (wobei auch das, kleiner Spoiler, zumindest im ersten Band nicht so ganz aufgeklärt wird). Das Potential dieser Geschichte ist groß und sie hätte mich wirklich fesseln können. Da aber alles irgendwie oberflächlich geblieben ist, habe ich keinen richtigen Zugang zur Story und auch nicht zu den Charakteren gefunden. Die beiden Hauptprotagonisten finde ich zwar nicht so flach, wie die Nebendarsteller, aber ich hätte mir hier mehr Tiefe gewünscht. Auch was deren Gefühlswelt angeht (auch wenn man bedenken muss, dass alle Kapitel aus Astraeas Sicht geschrieben sind). Ihre Freunde Cassia, Zath, Davina und Rose sind mir nicht nahe gekommen, was ich echt schade finde. Gerade bei Zath hatte ich am Anfang so viele Hoffnungen. Auch Nyte, der dunkle Unbekannte, gewinnt in Band 1 nicht viele Sympathiepunkte bei mir. Ich weiß, welches Bild man mit ihm darstellen wollte und den Ansatz finde ich nicht verkehrt. Er sollte einer der beliebten, großen "Shadow Daddys" werden, dafür springt er mir in seinem Verhalten aber zu viel hin und her. Gut finde ich aber, dass es hinten eine Agenda gibt, die die korrekte Aussprache der Namen und Orte zeigt. Direkt zu Beginn habe ich mir alles gut durchgelesen und hatte somit eine tolle Hilfe während des Lesens. Es ist so schade, da die Geschichte so viel zu bieten hat. Vielleicht müssen wir aber einfach auf Band 2 hoffen, um dort etwas mehr aufgeklärt zu werden und Verbindungen und Schlüsse besser ziehen zu können. Ich bin auf jeden Fall gespannt und werde der Fortsetzung, wenn sie dann erscheint, eine Chance geben.
Astraea kann sich eigentlich nicht beschweren. Sie lebt in einem stattlichen Herrenhaus, hat einen schönen und einflussreichen Mann an ihrer Seite, der sie beschützt und ihren Wünschen nachkommt und sie braucht sich keine Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Worüber sie sich allerdings immer wieder Gedanken macht ist ihre Vergangenheit, denn an diese kann sie sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, egal wie sehr sie sich auch anstrengt. Vor fünf Jahren kam Astraea zu Hektor ins Herrenhaus und seitdem lebt sie dort in Saus und Braus, nimmt als stille Beobachterin an Festlichkeiten teil und bekommt von Hektor alles, was sie zum leben braucht. Deshalb sollte sie sich auch keine Gedanken machen, was das "Vorher" in ihrem Leben angeht, allerdings ändert sich dies ganz schnell, als sie eines Tages in einem Zimmer des Herrenhauses auf einen dunklen, unbekannten Mann stößt. Zwischen den beiden entsteht sofort eine Chemie, die Astraea so noch nie gespürt hat. Sie fühlt sich gleich zu diesem Fremden hingezogen und auf irgendeine Weise verbunden. Dass der Fremde im Laufe der Zeit immer häufiger auftaucht, ohne das Astraea weiß woher, macht die Sache nicht leichter für sie. Im Gegenteil: Die ständige Anwesenheit des fremden Mannes überzeugt sie nun noch mehr sich aus ihren goldenen Fesseln bei Hektor zu befreien und in die Welt hinauszuziehen. Vielleicht erfährt sie ja auch etwas über ihre Vergangenheit. Dass sie nicht einfach so verschwinden kann, wird ihr schnell klar, denn Hektor möchte seinen größten Besitz nicht kampflos gehen lassen. Letztendlich wird sich also zeigen wie sehr Astraea ihre Freiheit möchte und was sie dafür alles bereit ist zu tun... Ganz auf sich alleine gestellt ist sie in dieser Sache nicht. Sie hat zwar wenige, aber dafür richtige Freunde, die sie in ihrem Vorhaben unterstützen und sie auf ihrem Weg zu sich selbst begleiten. Am Ende bleibt immer die Frage, ob alle die Opfer es wert sind und wie viele Opfer Astraea überhaupt bereit ist zu geben? Wird sie erfahren, woher sie stammt und was sie vor all den Jahren in die Arme eines machthungrigen Mannes geführt hat? Findet sie vielleicht sogar ihre Familie wieder? Und in welcher Verbindung stehen sie und der geheimnisvolle Fremde wirklich?
Puhhh, ich weiß gar nicht so recht, wie ich diese Rezension beginnen soll... Ich war zu Beginn des Buches so euphorisch und gespannt auf die Geschichte, dass ich mir auch bei dem wunderschönen Cover gar nicht vorstellen konnte, dass mir das Buch am Ende gar nicht gefällt. Aber so ist es leider gekommen und ich möchte euch jetzt erklären, woran das liegt. Ich glaube nicht, dass wir uns darüber streiten müssen, dass das Cover eine 10/10 ist. Es ist wundervoll ausgearbeitet und beinhaltet auch Themen, die in der Geschichte aufgegriffen werden. Der hübsche Farbschnitt trägt zu einem runden Erscheinungsbild bei und hat mich wirklich fasziniert. Genauso wie auch die Story, die sich zwischen den Seiten verbergen soll. Es geht um alte Götter, Fae, Vampire, Sternenbilder und eine sogenannte Sternenmaid, Celestrials und Menschen, die irgendwie mehr schlecht als recht koexistieren. sind an sich ja keine schlechte Ausgangslage. Mir hier in diesem Fall allerdings zu viel des Guten. Ein, zwei übernatürliche Kreaturen weniger, hätten es auch getan. So springt man gedanklich ständig von einer Spezies zur anderen und kommt nicht wirklich klar in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Dass sich alle nicht so wohlgesonnen sind, ist zwar klar, aber es ist mir persönlich einen "too much". Außerdem muss ich leider kritisieren, dass ich im gesamten Buch keinen richtigen, roten Faden sehen kann. Es wird eine nette Geschichte von einer jungen Frau erzählt, die sich ihren Weg durch's Leben bahnt und dabei von Freunden und Fremden unterstützt wird. Sie muss viele Abendteuer bestehen um am Ende zu erfahren wo sie eigentlich hingehört (wobei auch das, kleiner Spoiler, zumindest im ersten Band nicht so ganz aufgeklärt wird). Das Potential dieser Geschichte ist groß und sie hätte mich wirklich fesseln können. Da aber alles irgendwie oberflächlich geblieben ist, habe ich keinen richtigen Zugang zur Story und auch nicht zu den Charakteren gefunden. Die beiden Hauptprotagonisten finde ich zwar nicht so flach, wie die Nebendarsteller, aber ich hätte mir hier mehr Tiefe gewünscht. Auch was deren Gefühlswelt angeht (auch wenn man bedenken muss, dass alle Kapitel aus Astraeas Sicht geschrieben sind). Ihre Freunde Cassia, Zath, Davina und Rose sind mir nicht nahe gekommen, was ich echt schade finde. Gerade bei Zath hatte ich am Anfang so viele Hoffnungen. Auch Nyte, der dunkle Unbekannte, gewinnt in Band 1 nicht viele Sympathiepunkte bei mir. Ich weiß, welches Bild man mit ihm darstellen wollte und den Ansatz finde ich nicht verkehrt. Er sollte einer der beliebten, großen "Shadow Daddys" werden, dafür springt er mir in seinem Verhalten aber zu viel hin und her. Gut finde ich aber, dass es hinten eine Agenda gibt, die die korrekte Aussprache der Namen und Orte zeigt. Direkt zu Beginn habe ich mir alles gut durchgelesen und hatte somit eine tolle Hilfe während des Lesens. Es ist so schade, da die Geschichte so viel zu bieten hat. Vielleicht müssen wir aber einfach auf Band 2 hoffen, um dort etwas mehr aufgeklärt zu werden und Verbindungen und Schlüsse besser ziehen zu können. Ich bin auf jeden Fall gespannt und werde der Fortsetzung, wenn sie dann erscheint, eine Chance geben.