Optisch wunderschön, leider hat der Inhalt enttäuscht. Unnötiger Spice, viel Chaos und eine sehr anstrengende FMC.
Tropes: Lost memories x forbidden love x fae ; vampire ; gods ; .. x fantasy x spicy romance ; blood
Ich muss gestehen, ich habe mich etwas schwer getan diese Rezension zu verfassen und hätte ich es nicht in einer Buchrunde gelesen, hätte ich es abgebrochen. Der Klappentext und auch die Leseprobe fand ich toll und sehr ansprechend, leider verlor sich die Hoffnung auf ein gutes Buch mit jedem weiteren Abschnitt.
Versprochen werden einem ein interessantes und düsteres Setting für eine schöne Romantasy mit starken Protagonisten - bekommen hat man eine weinerliche FMC und einen MMC, mit dem man nicht wirklich etwas anfangen kann.
Im Fokus der Handlungen steht Astraea, die ihre Erinnerungen verloren hat und auf den geheimnisvollen Nyte trifft. Dieser hilft ihr aus einer Gefangenschaft auszubrechen, begleitet sie später auch noch, als sie sich selbst im Mittelpunkt der Königsspiele wiederfindet. Dabei werden zwar einige Geheimnisse aufgedeckt, es kommen jedoch umso mehr hinzu.
Während unsere weibliche Prota sich als naiv, schwach und hilflos gibt (ihre Worte), versucht sie wirklich alles um an ihrer Opferrolle festzuhalten und erstickt jede Möglichkeit einer Charakterentwicklung von Beginn an. Als Leser und auch viele Charaktere haben längst verstanden was oder wer sie ist, aber Astraea macht gefühlt bewusst die Augen davor zu. Sie wird mit fortlaufender Story immer unsympathischer und es erschließt sich mir nicht wieso die anderen Charaktere sie so hoch loben und alles für sie tun würden. Je mehr man von ihr las, umso anstrengender (und nerviger) wurde sie.
Nyte auf der anderen Seite ist anfangs eher unscheinbar, wird kurzzeitig mysteriös/interessant und geht dann in eine ganz komische Richtung. Sein Charakter hat keine Tiefe und auch wenn es am Ende einige Überraschungen zu seiner Figur an sich gab, hilft es nicht ihn zu mögen. Geschweige denn die Romanze zwischen ihm und Astraea zu verstehen - welche auch eher eine Hassliebe ist und nicht viel mit Zuneigung und Vertrauen zu tun hat. Es besteht keine Ehrlichkeit, nur Geheimnisse und ein Hin und Her zwischen "zum Narren halten" und "ich will ihn loswerden - aber vorher schlafe ich mit ihm".
Der Schreibstil war per se nicht schlecht und war flüssig, jedoch wurde es nach den ersten 150 Seiten immer schwieriger den Gedankengängen und Handlungen zu folgen. An falschen Stellen wurde es zu ausschweifend und wichtige Szenen oder Momente wirkten teilweise übersprungen. Es kam immer wieder so vor, als hätte man etwas überlesen.
Dadurch, dass in der Story generell keinen roten Faden gab, wurde der Stil irgendwann sehr anstrengend und zäh. Vor allem mit den ständigen Wiederholungen und dem Hin und Her.
Fast am schlimmsten wurde es jedoch damit, dass es wirkte, als würde die Autorin krampfhaft versuchen jedes derzeit beliebte Buch in ihre Geschichte mit einzubauen. Man findet von vielen Reihen bekannte Punkte, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch zum Ende hin nicht mehr ernst nehmen konnte. Ich glaube, dass die Grundidee und der Hauptplot an sich gut sind und sehe dort großes Potential aber mit den beiden Protagonisten und dem ganzen Chaos kam nur große Verwirrung und Aufregung auf.
Ich habe wirklich versucht das Buch zu mögen, aber leider war es gar nicht meins. Ich werde die Reihe daher nicht weiterverfolgen.
Ich muss gestehen, ich habe mich etwas schwer getan diese Rezension zu verfassen und hätte ich es nicht in einer Buchrunde gelesen, hätte ich es abgebrochen. Der Klappentext und auch die Leseprobe fand ich toll und sehr ansprechend, leider verlor sich die Hoffnung auf ein gutes Buch mit jedem weiteren Abschnitt.
Versprochen werden einem ein interessantes und düsteres Setting für eine schöne Romantasy mit starken Protagonisten - bekommen hat man eine weinerliche FMC und einen MMC, mit dem man nicht wirklich etwas anfangen kann.
Im Fokus der Handlungen steht Astraea, die ihre Erinnerungen verloren hat und auf den geheimnisvollen Nyte trifft. Dieser hilft ihr aus einer Gefangenschaft auszubrechen, begleitet sie später auch noch, als sie sich selbst im Mittelpunkt der Königsspiele wiederfindet. Dabei werden zwar einige Geheimnisse aufgedeckt, es kommen jedoch umso mehr hinzu.
Während unsere weibliche Prota sich als naiv, schwach und hilflos gibt (ihre Worte), versucht sie wirklich alles um an ihrer Opferrolle festzuhalten und erstickt jede Möglichkeit einer Charakterentwicklung von Beginn an. Als Leser und auch viele Charaktere haben längst verstanden was oder wer sie ist, aber Astraea macht gefühlt bewusst die Augen davor zu. Sie wird mit fortlaufender Story immer unsympathischer und es erschließt sich mir nicht wieso die anderen Charaktere sie so hoch loben und alles für sie tun würden. Je mehr man von ihr las, umso anstrengender (und nerviger) wurde sie.
Nyte auf der anderen Seite ist anfangs eher unscheinbar, wird kurzzeitig mysteriös/interessant und geht dann in eine ganz komische Richtung. Sein Charakter hat keine Tiefe und auch wenn es am Ende einige Überraschungen zu seiner Figur an sich gab, hilft es nicht ihn zu mögen. Geschweige denn die Romanze zwischen ihm und Astraea zu verstehen - welche auch eher eine Hassliebe ist und nicht viel mit Zuneigung und Vertrauen zu tun hat. Es besteht keine Ehrlichkeit, nur Geheimnisse und ein Hin und Her zwischen "zum Narren halten" und "ich will ihn loswerden - aber vorher schlafe ich mit ihm".
Der Schreibstil war per se nicht schlecht und war flüssig, jedoch wurde es nach den ersten 150 Seiten immer schwieriger den Gedankengängen und Handlungen zu folgen. An falschen Stellen wurde es zu ausschweifend und wichtige Szenen oder Momente wirkten teilweise übersprungen. Es kam immer wieder so vor, als hätte man etwas überlesen.
Dadurch, dass in der Story generell keinen roten Faden gab, wurde der Stil irgendwann sehr anstrengend und zäh. Vor allem mit den ständigen Wiederholungen und dem Hin und Her.
Fast am schlimmsten wurde es jedoch damit, dass es wirkte, als würde die Autorin krampfhaft versuchen jedes derzeit beliebte Buch in ihre Geschichte mit einzubauen. Man findet von vielen Reihen bekannte Punkte, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch zum Ende hin nicht mehr ernst nehmen konnte. Ich glaube, dass die Grundidee und der Hauptplot an sich gut sind und sehe dort großes Potential aber mit den beiden Protagonisten und dem ganzen Chaos kam nur große Verwirrung und Aufregung auf.
Ich habe wirklich versucht das Buch zu mögen, aber leider war es gar nicht meins. Ich werde die Reihe daher nicht weiterverfolgen.