Spannende Idee für ein Sommerbuch, mit jedoch nicht überzeugender Umsetzung
Als ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen habe, war ich hellauf begeistert. Ich hatte kurz zuvor bereits ein Buch gelesen, das auf Martha’s Vineyard spielte und hatte mich direkt in den Spielort der Geschichte verliebt. Umso gespannter war ich nun auf diese Handlung.
Die Idee hinter dem Buch gefällt mir auch nach Beenden der Geschichte noch gut, jedoch konnte mich die Umsetzung davon nicht wirklich überzeugen. Mer ist eine junge Frau, die vor Kurzem ihre Schwester verloren hat und nun das erste Mal allein mit ihren Eltern auf Martha’s Vineyard zurückkehrt. Mer wirkte auf mich zu Beginn sehr sympathisch mit ihrer lustigen Art. Allerdings zeigten sich nach und nach Charakterzüge bei ihr, die meine Begeisterung abflachen ließen. Sie wirkt oft noch sehr sehr kindlich und zeigt sich eingeschnappt, wenn nicht alles nach ihrem Willen geschieht. Außerdem hält ihr vor allem ihre ehemals beste Freundin den Spiegel vor und konfrontiert sie mit ihrem nicht wirklich gutem Verhalten und sie reagiert darauf, in dem sie wieder eingeschnappt ist und allen anderen die Schuld gibt, aber sich nichts selbst eingestehen kann. Ein Charakter sollte nicht perfekt erscheinen, aber Mer war irgendwann nur noch anstrengend für mich. Auch Wit wirkte zu Beginn mysteriös und witzig auf mich, wobei auch er relativ schnell seinen Glanz verlor. Er verhielt sich ebenfalls kindisch, was in diesem Alter auch vorkommen kann, jedoch sind sie ja nicht mehr 14 Jahre alt und werden gerade erst erwachsen. Des Weiteren traf er Aussagen ganz nach „Du hast mich jetzt angemacht und willst jetzt nicht weiter gehen? Ärgere mich doch nicht.“ Ich finde, das sendet eine ganz falsche Botschaft, da sich eine jüngere Leserschaft solche Aussagen wirklich zu Herzen nehmen könnte.
Der Schreibstil konnte mich auch nur auf den ersten Seiten überzeugen. Durch die sehr langen Kapitel zog sich das Buch noch mehr in die Länge als ohnehin schon. Dadurch, dass sich die gesamte Handlung fast ausschließlich um das Spiel drehte, wurde mir irgendwann langweilig, da einfach nichts weiter passierte. Außerdem konnte ich nicht so recht verstehen, wie ernst alle! dieses Spiel nahmen und regelrecht Konflikte deswegen ausbrachen.
Insgesamt wurde ich etwas enttäuscht durch dieses Buch. Die ersten Seiten und die Idee dahinter haben Potenzial und konnten mich ursprünglich auch überzeugen. Die Umsetzung dieser Idee war mir leider zu langatmig, kindisch und nicht das, was ich mir von einer Sommerlektüre erwartet hätte.
Die Idee hinter dem Buch gefällt mir auch nach Beenden der Geschichte noch gut, jedoch konnte mich die Umsetzung davon nicht wirklich überzeugen. Mer ist eine junge Frau, die vor Kurzem ihre Schwester verloren hat und nun das erste Mal allein mit ihren Eltern auf Martha’s Vineyard zurückkehrt. Mer wirkte auf mich zu Beginn sehr sympathisch mit ihrer lustigen Art. Allerdings zeigten sich nach und nach Charakterzüge bei ihr, die meine Begeisterung abflachen ließen. Sie wirkt oft noch sehr sehr kindlich und zeigt sich eingeschnappt, wenn nicht alles nach ihrem Willen geschieht. Außerdem hält ihr vor allem ihre ehemals beste Freundin den Spiegel vor und konfrontiert sie mit ihrem nicht wirklich gutem Verhalten und sie reagiert darauf, in dem sie wieder eingeschnappt ist und allen anderen die Schuld gibt, aber sich nichts selbst eingestehen kann. Ein Charakter sollte nicht perfekt erscheinen, aber Mer war irgendwann nur noch anstrengend für mich. Auch Wit wirkte zu Beginn mysteriös und witzig auf mich, wobei auch er relativ schnell seinen Glanz verlor. Er verhielt sich ebenfalls kindisch, was in diesem Alter auch vorkommen kann, jedoch sind sie ja nicht mehr 14 Jahre alt und werden gerade erst erwachsen. Des Weiteren traf er Aussagen ganz nach „Du hast mich jetzt angemacht und willst jetzt nicht weiter gehen? Ärgere mich doch nicht.“ Ich finde, das sendet eine ganz falsche Botschaft, da sich eine jüngere Leserschaft solche Aussagen wirklich zu Herzen nehmen könnte.
Der Schreibstil konnte mich auch nur auf den ersten Seiten überzeugen. Durch die sehr langen Kapitel zog sich das Buch noch mehr in die Länge als ohnehin schon. Dadurch, dass sich die gesamte Handlung fast ausschließlich um das Spiel drehte, wurde mir irgendwann langweilig, da einfach nichts weiter passierte. Außerdem konnte ich nicht so recht verstehen, wie ernst alle! dieses Spiel nahmen und regelrecht Konflikte deswegen ausbrachen.
Insgesamt wurde ich etwas enttäuscht durch dieses Buch. Die ersten Seiten und die Idee dahinter haben Potenzial und konnten mich ursprünglich auch überzeugen. Die Umsetzung dieser Idee war mir leider zu langatmig, kindisch und nicht das, was ich mir von einer Sommerlektüre erwartet hätte.