Ein fesselnder Roman, der einem nach Marokko enführt

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katys_bookcave Avatar

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Es ist wieder Lucy-Clarke-Zeit! Und wie immer liefert sie genau das, was ich an ihren Büchern so liebe: eine drückende Atmosphäre und ganz viel Fernweh.

Mit The Surfhouse hat sie mich diesmal nach Marokko entführt. An einen Ort, an dem ich selbst noch nie war.
Es gab jede Menge Surfvibes, Ausstiegermomente und sogar eine Prise Vanlife, was ich ehrlich gesagt richtig gefeiert habe.

Und dieses Surfhouse? Es hatte mich direkt. Diese Stimmung, diese offene Gemeinschaft, das Meer direkt vor der Nase. Einfach zu gut, um wahr zu sein.
Und Spoiler: Es ist auch zu gut, um wahr zu sein. Denn hey, es ist ein Buch von Lucy Clarke. Da ist nichts, wie es scheint.

Sie führt uns wie immer auf clevere, fast schon zu geschickte Art auf verschiedene Fährten. Was ist damals vor einem Jahr wirklich passiert? Wem kann Bea trauen?

Die Kapitel sind kurz, der Stil flüssig, die Spannung permanent da. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte ständig wissen, wie es weitergeht.

Was mir besonders gefallen hat: die Aussteigermentalität, das Freiheitsgefühl, die Verbindung zum Meer. Das Surfen nimmt viel Raum ein, aber es wird nicht romantisiert. Es passt einfach zur Geschichte.

Einziger Kritikpunkt: Die Figuren blieben mir etwas zu blass. Ich hätte mir bei Bea & Co. mehr Tiefe gewünscht. Aber die Story an sich? Spannend und richtig fesselnd.