Sommer, Sonne, Meer
Nach Griechenland (One of the Girls) und Norwegen (The Hike) führt uns Lucy Clarke mit „The Surf House“ diesmal nach Marokko. Worum geht es?
Bea lässt ein Foto-Shooting in Marrakesch platzen. Und wie das so ist mit einer naiven Protagonistin, wird sie prompt überfallen. Marnie, die Betreiberin eines Surf Houses kommt ihr zur Hilfe. Im Tumult ersticht Bea einen der Räuber, der andere entkommt mit ihrem Rucksack samt Ausweis und Geld.
Marnie nimmt Bea mit an die Küste. Dabei geraten sie in eine Polizeikontrolle, die Mordwaffe wird entdeckt und Bea daraufhin erpresst.
Die Idylle von Freunden, Wellen und Sonnenschein ist trügerisch. Denn vor einem Jahr verschwand hier eine Urlauberin spurlos. Als es eines Tages einen Toten gibt, eskaliert die Situation…
„The Surf House“ ist spannend und unterhaltsam. Es geht um Lügen und falsche Entscheidungen. Nichts ist wie es scheint. Ab und zu sind Abschnitte in Kursivschrift eingestreut. Sie erzählen vom Schicksal der verschwundenen Savannah, ein Jahr zuvor.
Was wie ein Frauenroman mit Spannungselementen anfängt, entpuppt sich als astreiner Thriller. Was wie eine entspannte Auszeit beginnt, mündet in eine gefährliche Suche nach der Wahrheit. Gegen Ende jagt eine Wendung die nächste. Aber das Finale fand ich etwas zu theatralisch.
Fazit: Rasanter Pageturner vor atemberaubender Kulisse.