Typisch Lucy Clarke, spannend bis zum Ende

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Auf der Suche nach einem neuen Hörbuch bin ich wieder bei Lucy Clarke gelandet. „The Surf House“ ist für mich bereits das fünfte Hörbuch von ihr. Die Muster ihrer Romane sind immer ähnlich, was mich aber nicht stört. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Die Protagonisten, in diesem Roman die Protagonistin Bea, kommen immer aus Großbritannien und werden während eines Auslandsaufenthaltes immer in ein Unglück verwickelt. Bea ist ein Modell und während eines Fotoshootings in Marokko beschließt sie, diesen Job zu schmeißen und ganz aufzuhören. Sie besucht die Medina in Marrakesch und gerät sofort in Not. Zum Glück wird sie von Marnie gerettet. Dieser Vorfall verbindet die beiden und Marnie lädt Bea ein, mit nach Mala zu kommen. Mala ist ein Surfhotspot und Marnie betreibt dort ein Hostel. Dort kann Bea wohnen und arbeiten. Bea gewinnt Gefallen daran und lernt Marnies Freunde kennen. Der Amerikaner Seth ist Gast dort. Er ist auf der Suche nach seiner verschwundenen Schwester Savannah. Ihr letzter Aufenthaltsort vor über einem Jahr war das Hostel von Marnie. Bea unterstützt Seth bei der Suche nach Savannah, doch die Verstrickungen die sich auftun sind immer verworrener.
„The Surf House“ ist ein typischer Lucy Clarke Roman. Wer, wie ich, ihre Romane liebt, wird auch hier wieder voll auf seine Kosten kommen. Das Genre liegt, wie immer, zwischen Krimi und Thriller. Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut und es gibt viele Wendungen. Das Böse ist am Ende gut und das Gute am Ende böse. Lucy Clarke ist gut darin, komplexe Handlungsgerüste zu entwickeln, es kommt keine Langeweile auf und die Leserschaft/Hörerschaft bleibt am Ball. Auch die Hörbuchsprecherauswahl war wieder perfekt. Ich hatte eine gute Zeit, diesem 9 Stunden umfassenden Hörbuch zu lauschen. Das Cover hat einen großen Wiedererkennungswert zu den bereits erschienen Romanen der Autorin. Von mir gibt es 5 Sterne.