Zwischendurch etwas langatmig
Das Model Bea flieht vor ihrem Job aus einem Hotel in Marrakesch. Prompt verläuft sie sich dort in den Gassen und wird von zwei Männern ausgeraubt und bedrängt. Zu Hilfe kommt ihr Marnie, die zusammen mit ihrem Freund Ped das Surf House betreibt. Als Marnie von einem der Männer gewürgt wird, greift Bea zu Marnies Messer und ersticht den Mann. Da Bea nun ohne Reisepass und Bargeld da steht, nimmt Marnie sie mit ins Surf House. Dort fühlt Bea sich wohl - bis sie Gerüchte über eine verschwundene Urlauberin hört, deren Bruder sie verzweifelt sucht. Für Bea stellt sich die Frage, ob ihr neues Paradies wirklich so paradiesisch ist...
"The Surf House" von Lucy Clarke fängt grandios spannend an. Man erlebt Bea in einer Notsituation, aus der sie zwar gerettet wird, sich ihre Lage aber sehr verschlechtert. Ihre Not ist hier deutlich spürbar und da Bea in dieser Geschichte Sympathieträgerin ist, würde man ihr gern helfen. Die anderen Charaktere sind absolut nicht einzuschätzen. Marnie, Ped und Aiden konnte ich lange Zeit charakterlich nicht einordnen, es war nur klar, daß Aiden etwas auf der Seele drückt. Polizist Momo spielt hier von Beginn an die unsympathische Rolle. Man weiß wirklich nicht, wem man hier trauen kann. Es dauert sehr lange, bis man die Charaktere durchschaut. Leider hält die anfängliche Spannung nicht kontinuierlich durch. Zum Mittelteil des Buches sackt die Spannung rapide ab, um am Ende noch einmal eine rasante Steigerung zu erfahren. Für mich lebte dieses Buch streckenweise lediglich durch die wunderbaren Beschreibungen Marokkos, dem Strand, den Wellen und dem Thema surfen. Der eigentliche Thriller wurde dabei tatsächlich manchmal zur Nebensache.
"The Surf House" von Lucy Clarke fängt grandios spannend an. Man erlebt Bea in einer Notsituation, aus der sie zwar gerettet wird, sich ihre Lage aber sehr verschlechtert. Ihre Not ist hier deutlich spürbar und da Bea in dieser Geschichte Sympathieträgerin ist, würde man ihr gern helfen. Die anderen Charaktere sind absolut nicht einzuschätzen. Marnie, Ped und Aiden konnte ich lange Zeit charakterlich nicht einordnen, es war nur klar, daß Aiden etwas auf der Seele drückt. Polizist Momo spielt hier von Beginn an die unsympathische Rolle. Man weiß wirklich nicht, wem man hier trauen kann. Es dauert sehr lange, bis man die Charaktere durchschaut. Leider hält die anfängliche Spannung nicht kontinuierlich durch. Zum Mittelteil des Buches sackt die Spannung rapide ab, um am Ende noch einmal eine rasante Steigerung zu erfahren. Für mich lebte dieses Buch streckenweise lediglich durch die wunderbaren Beschreibungen Marokkos, dem Strand, den Wellen und dem Thema surfen. Der eigentliche Thriller wurde dabei tatsächlich manchmal zur Nebensache.