Schonungslose Pageturner
Detective Chief Inspector Adam Bishop und sein Partner und engster Freund Detective Sergeant Jamie Hoxton werden nachts an einen außergewöhnlich schauderhaften Tatort gerufen. Auf einer Mülldeponie in London haben Obdachlose eine Leiche gefunden. Doch es stellt sich raus, es sind fünf Tote und alle weisen folterhafte Verletzungen auf, zur Verblutung geführt haben. Als sei das nicht verstörend genug, stehen über allen Leichen römische Ziffern gesprüht. Adams Exfrau Dr. Romilly stellt eine Verbindung zu einer Cold Case Mordserie her, die dreißig Jahre zurückliegt und zu der sie einen besonderen Bezug hat. Jedoch sitzt der damalige Täter eine lebenslängliche Haftstrafe ab und kann es nicht gewesen sein, oder? Adam glaubt nicht an diese Verbindung und ihnen rennt die Zeit davon.
Adam ist zielstrebig, scharfsinnig und fest entschlossen, den Serienkiller zu verhaften. Der zeitliche Druck ist enorm und den spürte ich auch beim Lesen. Die Ereignisse gehen Adam nahe und verlangen alles von ihm ab. Die Arbeit ist sein einziger Lebensinhalt und die gescheiterte Ehe hat er nie überwunden. Sam Holland gibt immer wieder Möglichkeiten zum Durchatmen, wenn sie nahe an den Hauptfiguren und ihren Emotionen bleibt, während die Spannung immer weiter ansteigt. Ihre Schreibweise macht süchtig und die Beschreibungen sind schonungslos bildhaft, was teilweise echt heftig ist. Wer das nicht mag, wird einiges überspringen müssen. Sam Holland spielt gekonnt mit ihrer Leserschaft, legt falsche Fährten und überrascht mit Wendungen, die man nicht kommen sieht. Das miträtseln und an der Nase herum geführt werden, macht richtig Spaß, zudem schlussendlich alles passt und Sinn ergibt.
Erzählt wird aus wechselnden Sichtweisen, durch vereinzelte Rückblicke und einer Tätersicht, kursiv geschrieben und aus der Ich-Perspektive verfasst, die mir Gänsehaut bescherte. Auf verstörende Weise tritt der „leibhaftige Teufel“ auf die Bühne und alle Fans von Serienkillern werden gefesselt sein. Da es manchmal Anspielungen gibt, merkt man, dass es sich um den zweiten Band der Reihe handelt, dessen Auftakt nicht auf Deutsch erschienen ist. Das ist schade, aber man benötigt keine Vorkenntnisse für diesen Thriller.
Empfehlung für alle, die bevorzugt nervenaufreibende Thriller lesen - ihr werdet trotzdem überrascht werden - und die vor Brutalität nicht zurückschrecken.
Adam ist zielstrebig, scharfsinnig und fest entschlossen, den Serienkiller zu verhaften. Der zeitliche Druck ist enorm und den spürte ich auch beim Lesen. Die Ereignisse gehen Adam nahe und verlangen alles von ihm ab. Die Arbeit ist sein einziger Lebensinhalt und die gescheiterte Ehe hat er nie überwunden. Sam Holland gibt immer wieder Möglichkeiten zum Durchatmen, wenn sie nahe an den Hauptfiguren und ihren Emotionen bleibt, während die Spannung immer weiter ansteigt. Ihre Schreibweise macht süchtig und die Beschreibungen sind schonungslos bildhaft, was teilweise echt heftig ist. Wer das nicht mag, wird einiges überspringen müssen. Sam Holland spielt gekonnt mit ihrer Leserschaft, legt falsche Fährten und überrascht mit Wendungen, die man nicht kommen sieht. Das miträtseln und an der Nase herum geführt werden, macht richtig Spaß, zudem schlussendlich alles passt und Sinn ergibt.
Erzählt wird aus wechselnden Sichtweisen, durch vereinzelte Rückblicke und einer Tätersicht, kursiv geschrieben und aus der Ich-Perspektive verfasst, die mir Gänsehaut bescherte. Auf verstörende Weise tritt der „leibhaftige Teufel“ auf die Bühne und alle Fans von Serienkillern werden gefesselt sein. Da es manchmal Anspielungen gibt, merkt man, dass es sich um den zweiten Band der Reihe handelt, dessen Auftakt nicht auf Deutsch erschienen ist. Das ist schade, aber man benötigt keine Vorkenntnisse für diesen Thriller.
Empfehlung für alle, die bevorzugt nervenaufreibende Thriller lesen - ihr werdet trotzdem überrascht werden - und die vor Brutalität nicht zurückschrecken.