Durchaus vielversprechend, aber ...

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fleißbienchen Avatar

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Der Buchtitel klingt ziemlich abgedroschen, dennoch habe ich den Klapptext gelesen. Das Setting mit dem Café und den schottischen Highlands hat mich dazu bewegt, mir auch die Leseprobe durchzulesen.
Mir gefällt es sehr, dass der Leser die Handlung aus zwei Perspektiven (Amelias und der des Schriftstellers Jasper Havens) erzählt bekommt und so die Gedankengänge beider Protagonisten nachvollziehen kann. Amelias Fürsorglichkeit und Liebe zu ihrer Schwester machen sie sehr sympathisch. Außerdem gefällt es mir, dass sie genau wie ich nach einem stressigen Tag Gitarre spielt, um ein bisschen zu entspannen und dem Alltag zu fliehen.
Der eher einfach gehaltene Schreibstil ist flüssig zu lesen, wie bei Jugendliteratur nicht anders zu erwarten ist, und das Geheimnis um die offenbar düstere Vergangenheit von Jasper und Amelias erste beiden Begegnungen mit ihm sind sehr klischeehaft. Trotzdem möchte ich diesem Buch eine Chance geben, da mir wie gesagt das Setting gefällt und mir beide Protagonisten sehr sympathisch sind.