Nervenkitzel mit Prise Humor
Was mir schon auf den ersten Seiten gefallen hat, war der trockene Humor, der durch die Zeilen blitzt. Die Szene mit der Katze im Versteck zum Beispiel. Oder die Art und Weise, wie Ross den Überwachungssensor mit ihren Laserpointer austrickst: Knapp beschrieben und mit einem ironischen Satz kommentiert. Dazu schreibt Kayvion Lewis anschaulich, ohne weitschweifig zu sein. Das Setting - egal, ob Villa, Trainingsraum oder Yacht - kann man sich als Lesende sehr gut vorstellen. Oft verliert man bei ähnlichen Heist-Geschichten auf Diebesrouten und Fluchtwegen den Faden. Und genau das ist hier nicht der Fall. Die Charaktere sind gut beschrieben nach dem Motto "show, don't tell". Das Cover ist auffallend, allerdings auch ein bisschen unruhig.