Mal etwas anderes

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Thirteen ist inzwischen schon der vierte Fall für Strafverteidiger Eddie Flynn.
Ihr könnt alle Bücher auch unabhängig voneinander lesen, aber sicherlich wird euch Eddie genau so überzeugen wie mich, sodass ihr bald ohnehin alle Bücher eurer Bibliothek hinzufügen werdet.

"Jeder ist mit etwas aufgewachsen, vor dem er sich fürchtet. Der schwarze Mann, das Monster im Schrank oder der Teufel, der sich unterm Bett versteckt. Und unsere Eltern sagen uns, wir würden es uns nur einbilden. Es gäbe keine Dämonen. Keine Monster.
Aber es gibt sie doch."

Eddie wird ins Team der Anwälte von Bobby Solomon berufen. Bei seinem Fall handelt es sich um einen der spektakulärsten und medienträchtigsten Fälle des Landes, denn Bobby und seine Frau sind bekannte Hollywood Schauspieler – und er soll sie brutal ermordet haben.
Normalerweise hält Eddie Flynn sich von solch prominenten Fällen eher fern, doch er ist von Bobbys Unschuld überzeugt und gefühlt der einzige, der ihn irgendwie frei bekommen kann.

Steve Cavanagh überzeugt hier auf ganzer Linie. Wie der Autor es schafft, die Spannung konsequent so hoch zu halten, obwohl wir Lesende von Beginn an schon wissen, wer der Täter ist, ist einfach großartig. Der Fokus auf der Gerichtsverhandlung zeigt, dass Cavanagh sich wirklich auskennt und in seiner Laufbahn als Anwalt sicher auch schon einiges erlebt haben dürfte.

Psychologisch hochspannende Einblicke in die Beweggründe des Täters und actionreiche, nicht ganz unblutige Szenen runden die Geschichte wunderbar ab.
Eine riesengroße Leseempfehlung!