Packendes Verwirrspiel

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im_lesehimmel Avatar

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Ein bekannter Schauspieler steht wegen Mordes an seiner Frau und des Bodygards vor Gericht, aber beteuert seine Unschuld. Zum Glück glaubt ihm der sehr fähige Anwalt Eddie Flynn und steigt bei der Verteidigung dieses Mandanten mit ein.
Der Mörder Joshua Kane steht nicht vor Gericht, sondern sitzt in der Jury.

Das Buch ist in Wochentage und diese in Kapitel unterteilt und spielt auf zwei Ebenen. Man lernt während der Verhandlung auch alle Jurymitglieder kennen und folgt den Ermittlungen.

Es war für mich Hochspannung pur. Ich war tatsächlich oft davor mir wegen der perfiden Pläne des Mörders im übertragenen Sinne die Haare zu raufen. Er ist total durchgeknallt, sozusagen ein intelligenter Psychopath. Alles wirkte so nah, dass ich teilweise Gänsehaut hatte.

Der Autor hat es einfach geschafft mich bei der Ermittlungsarbeit und den Plänen des Killers hautnah mitzunehmen, so dass ich das Buch am liebsten nicht mehr weggelegt hätte.

Dabei ist ein perfektes Verwirrspiel mit den Namen der Beteiligten entstanden, was mich tatsächlich auf eine falsche Fährte gelockt hatte. Ich habe mich von Joshua Kane genauso hinters Licht führen lassen wie alle anderen.

Das Buch startet mit einem sehr treffenden Zitat von Baudelaire: „Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat, war, die Welt glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht.“

Das Buch gehörte definitiv zu meinen Jahreshighlights 2021!