Extrablatt! Extrablatt!! The Stranger Times noch immer verrückt wie gewohnt!!!
„This charming man“ heißt der zweite Teil der Geschichte um die schrägste Zeitungsredaktion der britischen Inseln. Zumindest die schrägste innerhalb Manchesters.
Geflossen ist dieses bizarre Vergnügen aus der Edelfeder von C.K. McDonnell.
Die Handlung soll hier nicht näher zusammengefasst werden; da reicht ein Blick auf den Klappentext der wirklich nicht zuviel verspricht.
Aber was ist das denn nun für ein Buch?
Ist es Fantasy? Immerhin geht es um Vampire. Wer allerdings Bram Stoker oder gar einen Aufguss von „Biss zum Erbrechen“ erwartet, muss alle Hoffnung fahren lassen – ich war sehr froh darum.
Ist es eine satirische Abrechnung mit der Regenbogenpresse? Wie könnte es, hat sich doch schon im ersten Teil herausgestellt dass die Investigativ-Truppe um Hannah und Banecroft stets auf der richtigen Spur ist. Früher oder später.
Viel eher kriegt hier der gesamte Presseapparat gehörig eins aufs Dach. Zusammenmit diversen anderen Institutionen.
Ist es so ein fipsiges Comedy Buch? Ganz gewiss nicht, denn es ist haarsträubend komisch. Seite um Seite eine Lehrstunde in Sachen „quick wit“. Dieser schnelle und pointenstarke Schlagabtausch den eben nur die Angelsachsen hinkriegen. Na gut, man kann sich Hokus Pokus von Curt Goetz anschauen und siehe: Es geht auch auf Deutsch. Aber eben selten.
Dennoch werden durchaus ernsthafte Themen verhandelt, was man wohl Gesellschaftskritik nennen dürfte. Bei aller „quirkyness“ haben wir es mit echten Menschen zu tun und sogar der Chefredakteur scheint jetzt doch zu ihnen zu zählen.
Der fantastische Hintergrund (lore oder auch worldbuilding, Profi-Nerds sagen) wird weiter ausgebaut, gewinnt an Tiefe und macht Lust auf mehr. Ich werde den dritten Teil auf jeden Fall lesen. Ein bisschen fies also die Sache mit dem Cliffhanger am Schluss. Für eine Fantasysaga, die es hoffentlich wird, aber natürlich geradezu zwingend.
Noch ein Wort zu der Hardcover-Ausgabe von eichborn. Stylish! Aber mal so richtig. Dunkles Lila, viktorianisch anmutende Schrift und die Federzeichnung eines Sarges. Eines leeren Sarges. Der Sargdeckel ist zur Seite geschoben und auf diesem Sargdeckel ein Notitzzettel. Mit der Aufschrift: Out to lunch.
Sie sind gewarnt!
Geflossen ist dieses bizarre Vergnügen aus der Edelfeder von C.K. McDonnell.
Die Handlung soll hier nicht näher zusammengefasst werden; da reicht ein Blick auf den Klappentext der wirklich nicht zuviel verspricht.
Aber was ist das denn nun für ein Buch?
Ist es Fantasy? Immerhin geht es um Vampire. Wer allerdings Bram Stoker oder gar einen Aufguss von „Biss zum Erbrechen“ erwartet, muss alle Hoffnung fahren lassen – ich war sehr froh darum.
Ist es eine satirische Abrechnung mit der Regenbogenpresse? Wie könnte es, hat sich doch schon im ersten Teil herausgestellt dass die Investigativ-Truppe um Hannah und Banecroft stets auf der richtigen Spur ist. Früher oder später.
Viel eher kriegt hier der gesamte Presseapparat gehörig eins aufs Dach. Zusammenmit diversen anderen Institutionen.
Ist es so ein fipsiges Comedy Buch? Ganz gewiss nicht, denn es ist haarsträubend komisch. Seite um Seite eine Lehrstunde in Sachen „quick wit“. Dieser schnelle und pointenstarke Schlagabtausch den eben nur die Angelsachsen hinkriegen. Na gut, man kann sich Hokus Pokus von Curt Goetz anschauen und siehe: Es geht auch auf Deutsch. Aber eben selten.
Dennoch werden durchaus ernsthafte Themen verhandelt, was man wohl Gesellschaftskritik nennen dürfte. Bei aller „quirkyness“ haben wir es mit echten Menschen zu tun und sogar der Chefredakteur scheint jetzt doch zu ihnen zu zählen.
Der fantastische Hintergrund (lore oder auch worldbuilding, Profi-Nerds sagen) wird weiter ausgebaut, gewinnt an Tiefe und macht Lust auf mehr. Ich werde den dritten Teil auf jeden Fall lesen. Ein bisschen fies also die Sache mit dem Cliffhanger am Schluss. Für eine Fantasysaga, die es hoffentlich wird, aber natürlich geradezu zwingend.
Noch ein Wort zu der Hardcover-Ausgabe von eichborn. Stylish! Aber mal so richtig. Dunkles Lila, viktorianisch anmutende Schrift und die Federzeichnung eines Sarges. Eines leeren Sarges. Der Sargdeckel ist zur Seite geschoben und auf diesem Sargdeckel ein Notitzzettel. Mit der Aufschrift: Out to lunch.
Sie sind gewarnt!