Fantastisches Fantasy-Spektakel mit viel britischem Humor

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buecherundschokolade Avatar

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Es gibt keine Vampire. Umso ärgerlicher, wenn sie dann in Manchester auftauchen.

Wirklich niemand freut sich darüber. Nicht die magischen Wesen, die es tatsächlich gibt, und schon gar nicht die Menschen in Manchester. Denn nichts ist ärgerlicher, als von ausgedachten Monstern um die Ecke gebracht zu werden. Zum Glück gibt es die Mitarbeiter der Stranger Times.“



Diesen Klappentext konnten wir euch einfach nicht vorenthalten, recht viel besser hätten wir es nicht formulieren können. Ja, da tauchen plötzlich Vampire auf. In Nordengland. Und die Redaktion der Stranger Times wird in das Geschehen hineingezogen. Und das ist nicht das einzige Problem, wenn die magische Welt in Aufruhr ist.

Das Ganze ist ein unglaublich irres Rezept für das schon jetzt witzigste Buch, das wir dieses Jahr gelesen haben. This Charming Man strotzt nur so vor skurrilen Charakteren, grandiosen Dialogen und irrwitziges Einfällen. Man liest fieberhaft die 521 Seiten.

Wer Neil Gaiman mag, wird hier vom irischen Komiker C. K. McDonnell reichlich und köstlich bedient. Wir fanden den zweiten Roman von C. K. McDonnell sogar besser als Gaimans American Gods (Ist das jetzt schon Blasphemie?).

Jedenfalls haben wir umgehend den ersten Band der The Stranger Times-Reihe bestellt, den man nicht für das Verständnis des vorliegenden Buches braucht, den wir aber um des Lesevergnügens willen haben wollen.

Daher eine klare und uneingeschränkte Leseempfehlung für ein grandioses Fantasy-Vergnügen (wir kennen schon zwei Personen, die dieses Buch zum Geburtstag bekommen werden).