Klasse Humor

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alinescot Avatar

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Vampire gibt es nicht! Da sind sich alle einig.
Allerdings hat die Stranger Times es plötzlich mit Leichen zu tun, die das Gegenteil beweisen.
Was also bedroht Manchester, das sogar die obersten der Oberen auf den Plan ruft?

Kaum ist man als Leser zurück in die Redaktion der Stranger Times angekommen, läuft auch schon wieder alles drunter und drüber.
Sogar Banecroft übertrifft sich in seiner Unausstehlichkeit. Aber, Banecroft lässt in diesem Band auch erkennen, dass er - ich bin immer noch schockiert - ein Mensch mit einem Herz ist.
Ich liebe die Dialoge mit seinen Mitarbeitern, die triefen so richtig vor Sarkasmus.
Überhaupt gibt es wieder eine Menge witziger Szenen, die einfach nur spaßig zu lesen sind.

Den Mordfall und dessen Aufklärung fand ich sehr spannend. Die Mitarbeiter der Stranger Times müssen an mehreren Flecken gleichzeitig ermitteln, weswegen sie gezwungen sind, in Zweierteams auszuschwärmen.
So gibt es viele Szenenwechsel und unterschiedliche Schauplätze. Am Ende laufen aber alle Fäden zusammen.
Für meinen Geschmack kam vor allem Stella mit ihren Besonderheiten zu kurz. Sie ist für mich die spannendste Figur, und ich will endlich mehr über sie wissen.
Stattdessen lernen wir neue Figuren kennen, die aber auch ihren Reiz haben.

Auch diesmal wieder werden zwischen den Kapiteln Zeitungsartikel der Stranger Times eingestreut. Es sind aber nicht so viele wie im ersten Band.
Das Buch endet gemein und mit einem Hinweis auf etwas Ungeheuerliches. Aber jetzt heißt es wieder, geduldig warten auf den nächsten Band.