Vampire gibt es nicht! Oder doch?

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barbarasbuecherbox Avatar

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Genau vor diesem Problem stehen Hannah und die anderen Mitarbeiter der Stranger Times. Alle wissen, dass es keine Vampire gibt, nur taucht dann die Leiche eines Mannes auf: den Magen voll mit Blut und die Zähne eindeutig das Ergebnis einer aufwendigen Schönheitsoperation (wie man es nimmt) oder eines Fluchs und dafür gedacht, Löcher in Fleisch zu beißen oder Briefe damit zu öffnen. Und nicht nur die Stranger Times hat Interesse an der Leiche, auch Detective-Inspector Sturgess und das Altvolk wollen wissen, was es mit dem Vampir, den es nicht gibt, auf sich hat.
Und die Stranger Times wäre nicht die Stranger Times, wenn dabei nicht einiges schief gehen würde.

Freunde des ersten Bandes und britischen Humors werden auch mit This Charming Man wieder ihre wahre Freude haben. CK McDonnell füllt seine Fußstapfen von Band eins voll und ganz aus und brachte mich wieder zum Lachen und Grinsen. Dass ich die Figuren der Stranger Times einfach liebe, machte das Buch zu einer sicheren Sache (#LoveBanecroft). Das Buch lebt mehr von Schreibstil und Humor als von der Geschichte, welche zwar spannend und interessant ist, doch ist es meist die Erwartung auf die nächste absurde Szene, die einen durch die Seiten fliegen lässt.
Theoretisch könnte man das Buch auch ohne Vorwissen von Band eins lesen – aber welchen Sinn würde es machen, auf diesen Spaß zu verzichten?

Von mir also eine absolute Empfehlung – sowohl für This Charming Man, als auch The Stranger Times.