Eine Liebesgeschichte auf Hawaii

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"This could be Love" von Lilly Lucas beginnt in einem langsamen Tempo, was einen schönen Einstieg in die Geschichte ermöglicht und den Lesenden Zeit gibt, die Hauptfiguren und die malerische Kulisse von Hawaii kennenzulernen. Louisa, Deutschlands Tennis-Shootingstar, ist nach einer Verletzung am Boden zerstört und sucht in der Tennisschule ihrer Patentante Kay auf Hawaii Zuflucht, um sich auf ihr Comeback zu konzentrieren.

Das Buch thematisiert Tennis, aber ich habe durch die Lektüre nicht wirklich mehr über diesen Sport gelernt. Das mag vielleicht daran liegen, dass der Fokus stärker auf der emotionalen und persönlichen Entwicklung der Protagonistin liegt. Die Liebesgeschichte zwischen Louisa und Vince, einem attraktiven Surferboy, der in der Nachbarschaft ein Surfer-Hostel renoviert, ist wunderbar beschrieben. Ihre Beziehung entwickelt sich auf natürliche und glaubwürdige Weise, auch wenn es aufgrund der Konflikte mit Louisa's Patentante Kay einige Hindernisse gibt.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ihre Entwicklung im Laufe des Romans ist überzeugend. Louisa kämpft nicht nur mit ihrer körperlichen Genesung, sondern auch mit ihren Gefühlen für Vince, der ein paar wesentliche Kapitel seines Lebens vor ihr verborgen hat. Diese Geheimnisse sorgen für zusätzliche Spannung und machen die Geschichte noch fesselnder.

Der Schreibstil von Lilly Lucas ist angenehm und leicht zu lesen, was das Buch zu einer idealen Lektüre für entspannte Stunden macht. Die Beschreibungen der hawaiianischen Landschaft und die Atmosphäre tragen dazu bei, dass man sich beim Lesen fast wie im Urlaub fühlt.

Insgesamt hat mir "This could be Love" sehr gut gefallen. Die Kombination aus einer romantischen Liebesgeschichte, der faszinierenden Kulisse von Hawaii und der emotionalen Reise der Protagonistin macht das Buch zu einem echten Vergnügen. Ich kann es allen Fans von romantischer Literatur wärmstens empfehlen und gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.