Penny und Noah und die Liebe

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juliane Avatar

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Die 17- jährige Penny Lawson glaubt nicht an die große Liebe und reagiert eher zynisch auf alles was mit der Liebe zu tun hat.
Aber dann trifft sie bei einem Konzert auf Noah, den Gitarristen der Band, da spürt Penny etwas sehr gewaltiges. Doch sie wehrt sich gegen das was da ist, denn dies passt nicht in ihre Vorstellung vom Leben und dadurch stößt sie auch Noah von sich.
Dann nach einigen Monaten treffen sich die beiden wieder und beide müssen sich eingestehen, dass da wohl doch mehr zwischen ihnen ist als sie gedacht haben.
Je mehr Zeit sie miteinander verbringen und je näher sie sich kommen, umso mehr passieren auch Dinge in ihrer Umgebung, aber hat dies vielleicht auch etwas mit ihnen zu tun?!

Dies ist der Debütroman der Autorin Holly Bourne der nun auch auf Deutsch erschienen ist.
Zwar läuft der Roman unter der Rubrik Jugendbuch, aber ich mir sicher, dass das Buch ach für Erwachsenen was ist die eben auf Liebesromane stehen.
Die Geschichte war aber nicht einfach nur sie lieben sich aber sie kommen wie die Königskinder nicht zusammen. Nein, eher hat der Roman hier auf die Chemie zwischen zwei Liebenden angespielt und wie das den Lauf der Welt verändern kann und das nicht nur für diese zwei Personen.
Die Idee an sich fand ich nicht schlecht, vor allem da es mal keine Vampire oder Geister waren in die man sich verliebt, sondern zwei völlig normale Menschen aus Fleisch und Blut.
Zwischenzeitlich hat sich die Geschichte auch etwas gezogen, aber ansonsten fand ich sie wirklich gut gelungen.
Alle Figuren die im Lauf des Romans vorgekommen sind waren so bis ins kleinste Detail beschrieben, dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Eine Lieblingsfigur hatte ich nicht, und wenn dann wäre es wohl Penny gewesen die im Laufe der Geschichte sich am meisten verändert hat. Ruth dagegen hat mir so gar nicht gefallen.
Ebenso gut waren auch die Handlungsorte beschrieben, man konnte sich diese vorstellen ohne jemals in England gewesen zu sein.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss erhalten, auch wenn ich gerne etwas früher gewusst hätte was es mit den in Kursiv geschriebenen Kapiteln auf sich hat.
Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, gerade weil es mal etwas anderes war.