This is not a love Story

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picara Avatar

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Penny lebt ein typisches Teenagerleben und haßt jedes Klischee. Dabei lebt sie fast in einem Klischee, die typische Vorstadt, die typische Schule, nur ihre Panikattacken, die sie seit 2 Jahren hat, passen nicht so ganz in dieses Leben. Dann lernt sie Noah kennen und will ihre starken Gefühle, die sie sofort für ihn hat, nicht zugeben und gibt ihm mehrere Körbe, bis er sie doch einige Zeit später dazu überreden kann, sich mit ihm zu treffen.

Diesem Treffen folgen sofort mehrere und sehr schnell gehen die Gefühle der beiden tiefer und sie lieben sich und können sich nicht mehr vorstellen, ohne einander zu sein. Die seltsamen Wetterkapriolen, die seltsamerweise immer entstehen, wenn sie sich treffen, beachten sie nicht.

VORSICHT LEICHTER SPOILER
Mir hat der Verlauf der Story nicht gefallen. Die Idee an sich finde ich sehr interessant, aber das die Beiden bis kurz vor Schluß nichts von ihrer Seelenverwandtschaft wissen und keinerlei Möglichkeit haben, auf ihre Zukunft Einfluß zu nehmen, hat mir garnicht gefallen. Sie sind nur Figuren in den Augen der Wissenschaftler, die sie beobachten und analysieren. Ebenfalls haben mir die Aussagen über die „Toleranzen“ nicht ausgereicht, was ist anders als bei anderen und hätte man dort nicht ansetzen und etwas für die Beiden und andere bewirken können. Aber den Wissenschaftlern geht es nicht darum, etwas zu bewirken...

Auch andere Dinge haben mich gestört, ich kenne keine 17jährigen Teenager die in ihrer Schulpause das Kartenspiel Schummeln spielen würden und eine „Freundin“ wie Ruth ist keine Freundin.
Dazu wird versucht das Phänomen wissenschaftlich zu erklären, aber wenn Mutter Natur etwas erschafft, das perfekt zueinander paßt, dient es eigentlich immer der Fortpflanzung und nicht der Zerstörung.
Dazu hat dieses Buch so viele Klischees, das ich wirklich überlegt habe, ob es sich um eine Persiflage handelt. Penny haßt Klischees, aber alleine die ständige Beschreibung wie toll Noah aussieht, natürlich reiche Eltern hat, erfolgreich mit einer Band Musik macht, widerspricht dem ständig. Bei einem anderen Verlag wäre ich von einer Persiflage ausgegangen.

Aber am meisten hat mir wirklich mißfallen, das es keinerlei Möglichkeit gibt, um ihre Liebe zu kämpfen...