Versprechungen des Klappentexts sind noch nicht zu erkennen

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marcello Avatar

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Grundsätzlich muss ich sagen, dass der Schreibstil der Leseprobe mir sehr gut gefällt. Zwar gibt es einige Passagen, die eher Verwirrung denn Antworten bei mir hervorrufen, aber man ist schnell im Geschehen gefangen. Dennoch habe ich nach den ersten 35 Seiten eher das Gefühl, einen Liebesroman zu lesen, bei dem die Protagonisten nach 10 Jahren in ihre Heimat zurückkehrt und sich erst wieder zurecht finden muss, um sich dann wieder in ihre Jugendliebe zu vergucken.
Thriller-Stimmung kommt dagegen noch absolut gar nicht auf. Klar, das Verschwinden von Corrine wird angesprochen, aber dennoch ist es schwer vorzustellen, ob es überhaupt wirklich Thriller-Elemente gibt und ob sie das Lesen dieses Buches wert sind. Des Weiteren ist auch noch von dieser angeblich so raffinierten Erzählweise noch nichts zu erkennen, so dass auch da meine Sorge ist, dass ich mir zu große Versprechungen machen. Aber man merkt schon deutlich, dass eine Erzählkünstlerin hier hintersteckt und daher will ich meine Hoffnung eigentlich auch nicht aufgeben!