Die Erzählweise lag mir leider gar nicht

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gesil Avatar

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Als Nic die kryptische Nachricht „Dieses Mädchen – Ich habe es gesehen“ von ihrem Vater erhält, kehrt sie kurzentschlossen in ihre Heimatstadt zurück. Jene Stadt, die sie vor zehn Jahren Hals über Kopf verlassen hat. Denn damals verschwand ihre beste Freundin spurlos und niemand anderes kann in der Nachricht gemeint sein.
Doch mit ihrer Rückkehr weckt Nic die Dämonen der Vergangenheit…

Megan Miranda erzählt die Geschichte von Nic, ihrer Freundin Corinne und Annaleine rückwärts von Tag 15 bis Tag 1 und ich muss gestehen, mir hat diese Erzählweise überhaupt nicht gefallen.
Nach der Leseprobe war ich gespannt, was vor 10 Jahren mit Corinne passiert sein mag, aber während des Lesens war ich ständig am überlegen, welche Informationen Nic zu welcher Zeit gehabt hat und ob die geschilderten Ereignisse so überhaupt passiert sein können.
Und auch die Auflösung hat mir nicht gefallen: Zu keiner Zeit wird – z. B. Durch andere handelnde Personen - angedeutet, dass sich Nic nicht oder nur unzureichend an die Ereignisse vor dem Verschwinden von Corinne erinnern kann und plötzlich ist alles ganz anders, als sie es dem Leser Glauben macht.
Letztendlich weiß ich auch nach Abschluss der Geschichte nicht richtig, was nun wirklich geschah – ob mit Corinne oder Annaleine.