15 Tage, 2 Freundinnen, 1 Mord.
Vor zehn Jahren verschwand Nicolettes beste Freundin Corinne spurlos. Nic hat quasi über Nacht ihre Heimatstadt Cooley Ridge verlassen und lebt seither in Philadelphia. Doch die Erinnerung an das Verschwinden von Corinne ist immer noch präsent. Dann erhält Nic plötzlich von ihrem im Pflegeheim lebenden Vater einen kurzen Brief, in dem er behauptet Corinne gesehen zu haben. Dann meldet sich auch noch ihr Bruder Daniel mit der Nachricht, dass sie ihr Elternhaus verkaufen müssen, um die Kosten für das Pflegeheim weiter aufbringen zu können. Nic beschließt, für zwei Monate in ihren Heimatort zu reisen, um die Angelegenheiten zu regeln und der Behauptung ihres Vaters nachzugehen.
“Tick Tack - Wie lange kannst Du lügen?” ist der erste Thriller der US-Schriftstellerin Megaline Miranda. Sie geht bei der Erzählweise einen anderen, ungewöhnlichen Weg: Bis zu Nics Eintreffen in Cooley Ridge wird die Geschichte normal erzählt, danach folgt ein Zeitsprung von zwei Wochen und ab da erfolgt die Erzählung rückwärts von Tag 15 bis Tag 1. Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich darauf gefreut, das Buch zu lesen - gerade auch, weil ich neugierig auf die umgekehrte Erzählweise war. Aber ich hatte mir doch etwas mehr Spannung erhofft. Die Handlung zieht sich teilweise etwas und man denkt manchmal fragend, wie Nic an die jeweilige Information gekommen ist, dieses wird dann erst im späteren Kapitel also am früheren Tag aufgelöst. Obwohl man die Geschichte aus Nics Sicht erfährt und dabei auch tiefere Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommt, bin ich nicht so ganz warm mit ihr geworden. Leider sind auch die anderen Personen etwas blass geblieben. Wahrscheinlich auch deshalb habe ich das Buch etwas distanziert gelesen. Schade, denn die für mich durchaus sehr gelungene Kombination aus Buchtitel, Klappentext und Covergestaltung war sehr vielversprechend. Die Geschichte hat mich leider nicht so erreicht wie erhofft, da wäre sicher mehr drin gewesen.
“Tick Tack” ist ein solider Thriller mit ungewöhnlicher Erzählweise, bei dem die Spannung teilweise etwas auf der Strecke bleibt. Daher gebe ich dem Buch drei von fünf Sternen.
Vor zehn Jahren verschwand Nicolettes beste Freundin Corinne spurlos. Nic hat quasi über Nacht ihre Heimatstadt Cooley Ridge verlassen und lebt seither in Philadelphia. Doch die Erinnerung an das Verschwinden von Corinne ist immer noch präsent. Dann erhält Nic plötzlich von ihrem im Pflegeheim lebenden Vater einen kurzen Brief, in dem er behauptet Corinne gesehen zu haben. Dann meldet sich auch noch ihr Bruder Daniel mit der Nachricht, dass sie ihr Elternhaus verkaufen müssen, um die Kosten für das Pflegeheim weiter aufbringen zu können. Nic beschließt, für zwei Monate in ihren Heimatort zu reisen, um die Angelegenheiten zu regeln und der Behauptung ihres Vaters nachzugehen.
“Tick Tack - Wie lange kannst Du lügen?” ist der erste Thriller der US-Schriftstellerin Megaline Miranda. Sie geht bei der Erzählweise einen anderen, ungewöhnlichen Weg: Bis zu Nics Eintreffen in Cooley Ridge wird die Geschichte normal erzählt, danach folgt ein Zeitsprung von zwei Wochen und ab da erfolgt die Erzählung rückwärts von Tag 15 bis Tag 1. Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich darauf gefreut, das Buch zu lesen - gerade auch, weil ich neugierig auf die umgekehrte Erzählweise war. Aber ich hatte mir doch etwas mehr Spannung erhofft. Die Handlung zieht sich teilweise etwas und man denkt manchmal fragend, wie Nic an die jeweilige Information gekommen ist, dieses wird dann erst im späteren Kapitel also am früheren Tag aufgelöst. Obwohl man die Geschichte aus Nics Sicht erfährt und dabei auch tiefere Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommt, bin ich nicht so ganz warm mit ihr geworden. Leider sind auch die anderen Personen etwas blass geblieben. Wahrscheinlich auch deshalb habe ich das Buch etwas distanziert gelesen. Schade, denn die für mich durchaus sehr gelungene Kombination aus Buchtitel, Klappentext und Covergestaltung war sehr vielversprechend. Die Geschichte hat mich leider nicht so erreicht wie erhofft, da wäre sicher mehr drin gewesen.
“Tick Tack” ist ein solider Thriller mit ungewöhnlicher Erzählweise, bei dem die Spannung teilweise etwas auf der Strecke bleibt. Daher gebe ich dem Buch drei von fünf Sternen.