Ich bin nicht ganz warm geworden

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minimidimami Avatar

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Ein verschlafenes Nest im nirgendwo von Amerika - das ist der Heimatort von Nic(olette), an den sie eigentlich nie zurückkehren wollte. Sie hat sich in New York ein neues Ich erschaffen - inklusive gutem Job, Verlobtem und entzückender Wohnung.
Doch es kommt alles anders: durch die demenzielle Erkrankung ihres Vaters kommen Dinge aus der Vergangenheit ans Licht, die Nic viel lieber nie mehr an der Oberfläche gesehen hätte.

Die Geschichte ist verkehrt herum erzählt - nachdem man von Nicolettes Leben erfahren hat, reist man mit ihr zusammen in ihren Heimatort. Dort beginnt die Autorin die Geschichte von hinten aufzuwälzen. Nach und nach erklären sich dadurch gewisse Handlungsstränge und es beantworten sich große Fragezeichen.

Leider konnte ich bis zu Letzt nicht so richtig warm werden mit der vermeintlichen Heldin - dem Opfer - der Täterin? Ich kann es leider nicht genau begründen, vielleicht ist es die gewissen emotionale Kälte die für mich mitschwingt.