Mäßige Spannung

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nina2401 Avatar

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Die beiden beworbenen Bücher habe ich nicht gelesen, aber die Vorstellung, einen Thriller rückwärts zu lesen, fand ich äußerst interessant. Schon sehr bald habe ich gemerkt, dass mir der Schreibstil nicht wirklich zusagt. Ich fand ihn von Anfang etwas verworren. Da wurde mir schon etwas mulmig, denn wie sollte das dann mit der Rückwärts-Erzählung klappen? Megan Miranda hält sich mit Kleinigkeiten auf, springt immer wieder in der Zeit. Ihre Hauptfigur Nic wollte mir einfach nicht näher kommen und auch die anderen Charaktere blieben mir fremd.

Tick Tack ist in 3 Teile gegliedert: Heimkommen, Zurückkommen und Weiterkommen. Das ergibt im Nachhinein Sinn und es beschreibt, wie sich alles für Nic entwickelt. Durch die Ich-Form sollte man auch ziemlich nah dran sein, aber das hat bei mir eben nicht funktioniert.

Für mich ist das Buch kein Thriller, auch wenn es mit einigen Thrillerelementen aufwartet. Aber die Spannung habe ich vergeblich gesucht und musste mich teilweise zwingen, weiter zu lesen, weil es mich streckenweise enorm gelangweilt hat. Aber ich wollte natürlich wissen, wie es aus geht. Das Ende fand ich dann auch eher so na ja und ich musste feststellen, dass diese Form der Erzählung nichts für mich ist.

Die großangelegte Werbekampagne hätte mich schon stutzig machen sollen, denn ein richtig gutes Buch hat das doch gar nicht nötig …